Have more fun in Philippines

Reisezeit: Februar / März 2015  |  von Markus Bähr

Puka Beach - noch ein echter Geheimipp

So muss ein Traumstrand aussehen

Heute waren wir um 11:00 Uhr mit Nisa und Iva an der Lobby verabredet, weil wir gemeinsam zum im Norden der Insel gelegenen Puka Beach wollten. Angeblich gäbe es dort keinerlei Algen und auch weniger Touristen. Mit dem hoteleigenen (kostenlosen) Elektrotrycicle gings pünklich los, wie immer war auf der Hauptstrasse schon ordentlich Verkehr. Sobald man die erste Reihe (also den White Beach) verlässt, sieht man etwas vom tatsächlichen Leben der Philippinos, aber auch wie ärmlich viele dort leben. Gute 20 Minuten später waren wir am Puka Beach angekommen - ein Traum von Strand. Es gibt keine durch Hotels verbaute Kullisse, keine Rund-um-die -Uhr Beschallung und so gut wie keine Strandverkäufer. Einfach nur weißer Sand, türkisblaues Wasser -völlig ohne Grünalgen-, und jede Menge Palmen und chillige "Native-Bars". Hier kann man es prima aushalten. Noch ist der Puka Beach im vergleich zum White Beach geradezu lächerlich besucht, aber dies wird sicherlich auch nicht mehr lange so bleiben, zwei Hotels sind bereits im Bau.
Wir genossen jedenfalls unsere Zeit und vorallem das glasklare Wasser. Um 16:00 Uhr waren wir wieder mit unserem Fahrer verabredet, der aber leider nicht erschien. Um 16:25 Uhr beschlossen wir dann uns ein eigenes Trycicle zu nehmen und konnten den Preis dafür auf gute 200 Peso drücken. Auf halber Wegstrecke fuhr dann tatsächlich unser Fahrer vom Hotel vorbei, auf dem Weg Richtung Puka Beach. Scheiße! Da umkehren jetzt auch keinen Sinn mehr gemacht hätte, ließen wir uns wie vereinbart zu Station 3 fahren und beichteten im Hotel unser Missverständnis, bzw. baten die Empfangsdame den Fahrer darüber zu informieren, dass wir bereits im Hotel waren. Offensichtlich sah das Hotel sich dadurch genötigt sich bei uns zu entschuldigen (obwohl sie ja nicht wirklich etwas falsch gemacht hatten) und so lag in unserem Zimmer (und auch bei Nisa und Iva) eine Flasche Wein mit Merci-Schokolade und kleinem Gruß. Nicht das ich gerne Wein trinke, aber die Aufmerksamkeit hat uns trotzdem sehr gefreut.

Abends waren wir dann noch gemeinsam im Titos Resto Grill zum essen. Ira hatte sich das Restaurant gewünscht, weil es dort - laut Empfehlungen von Trip Advisor - gutes Philippinisches Essen in nettem Ambiente geben sollte. Wir fanden einen Platz auf der Dachterrasse und waren aufgrund der vielzahl und fremd klingenden Gerichte etwas überfordert. Leider kam unser essen dann komplett Zeitversetzt, d.h. erst als Ira fertig war kam Nisas Steak, das zu allem Überfluss auch noch kalt war. Iva und ich hatten Fisch bestellt, der anscheinend noch aufwendiger war, jedenfalls bekamen wir unser essen erst als auch Nisa aufgegessen hatte. Da sowohl Ira als auch Nisa sich nach dem Essen nicht so toll fühlte traten wir wieder den gemeinsamen Heimweg an und verkniffen uns einen Absacker in einem der unzähligen Bars.
Wir haben jetzt noch 2 Tage auf Boracay und obwohl es uns hier gefällt, sind wir beide nicht traurig, dass es dann weitergeht. Die Insel hat einfach 2 Gesichter: Die ruhige und schöne Seite mit tollen Stränden und freundlichen Menschen und die andere Seite, die immer etwas zu laut, zu überfüllt zu hektisch ist. Wie uns einer der Locals heute mitteilte ist im Moment zwar High Season aber von der Anzahl der Touristen ist es eher wie Low Season. Normalerweise seien in diesem Zeitraum ca. 300.000 Menschen mehr auf der Insel. Unvorstellbar!!! Die Insel platzt jetzt schon aus allen Nähten und ist mit Ihrer Kapazität am Anschlag - keine Ahnung wie die Insel noch mehr Touristen verkraften soll.
Morgen wollen wir auf jeden Fall zum Bolabog Beach auf der anderen Seite der Insel, dort soll das Meka der Kite-Surfer sein.

Puka Beach - traumhaft schön

Puka Beach - traumhaft schön

Welches Trycicle hättens den gerne...

Welches Trycicle hättens den gerne...

Die typischen Trycicle die es hier an jeder Ecke zu finden gibt

Die typischen Trycicle die es hier an jeder Ecke zu finden gibt

Hauptstrasse zur Rush Hour

Hauptstrasse zur Rush Hour

© Markus Bähr, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geschafft! Nach fast genau einem Jahr Fernweh geht´s in weniger als 2 Wochen endlich wieder los - auf die Philippinen. Das Land der tausend Inseln hat uns in seinen Bann gezogen und wie schon in Thailand wollen wir auch dieses mal wieder Island-Hopping betreiben. Unsere Route führt über Manila nach Boracay - Cebu - Malapascua bis nach Bohol - Panglao und wieder zurück. Insgesamt 3 hoffentlich entspannte Wochen mit Sonne, Meer und Traumstränden und jeder Menge gutem Essen. Wir freuen uns...
Details:
Aufbruch: 28.02.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.03.2015
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Markus Bähr berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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