Have more fun in Philippines
Bye bye Boracay
Boracay, die Insel der absoluten Gegensätze
Schluss. Aus. Vorbei. Das war er also schon wieder, unser letzter Tag auf Boracay. Wie alles schöne, ging auch diese Woche wieder viel zu schnell rum. Um noch einmal was besonderes daraus zu machen fuhren wir wieder an unseren gemeinsamen Lieblingsstrand Puka Beach - zusammen mit Iva und Nisa. Das Wetter war noch einmal allererste Sahne und wir genossen das klare Wasser und den (heute nicht ganz so leeren) Strand. Kurz vor 17:00 Uhr liesen wir uns wieder vom Shuttle-Taxi unseres Hotel abholen und am Diniwid Beach absetzen. Wir wollten noch einmal im Spider House essen gehen und dort den Sonnenuntergang geniessen. Letztendlich blieben wir aber in der Wahine Bar hängen, die sowohl von der Location, Einrichtung, Musik (sogar mit DJ), Essen etc. einfach nur genial war. In Schulnoten 1+ mit Sternchen. Ein wirklich toller Abschluss und superschöner Abend mit neuen Freunden. Danke euch beiden, Iva und Nisa (die anderen Tage Mit euch waren übrigens auch schön). Ganz zum Schluss haben wir dann doch noch einen Abstecher zum Spider House gemacht und den beiden das Restaurant gezeigt. Bei der Gelegenheit hielt ich es für eine gute Idee mich in eine Ameisenpipline zu stellen was diesen kleinen Mistviechern wiederum gar nicht gefiehl. Wie ich feststellen mußte brennt es leider ganz ordentlich, wenn sich hundert Ameisen gleichzeitig über deine Füße hermachen, und reinbeisen oder draufpissen (keine Ahnung wie die sich verteidigen).
Leider zeigt das gute Wetter bei mir aber auch mal wieder seine unangehmenen Nebenwirkungen, mal ganz abgesehen vom Sonnenbrand. Ich seh aus als würde ich gerade im zweiten Teil von Pickeldi und Frederik mitspielen, wobei ich Pickeldi bin. Mein Gesicht sieht aus wie ein Krisengebiet, dafür hat sich mein Körper bisher gut gehalten. Warscheinlich lags an der 50er Sonnenmilch, die ich die letzten beiden Tage verwendet habe; selbst ein französisches Weißbrot sieht attraktiver aus als ich nachdem ich mich eingecremt habe. Wenigstens hat es den Vorteil, das man definitiv erkennt, welche Stellen man schon sicher eingecremt hat, und welche nicht.
So, und was ist nun unser Fazit von der Inse? Alle die NUR Ruhe und Erholung suchen, sollten ihr Geld sparen und lieber an die Nordsee fahren, hier Platzt euch sonst der Kopf wegen Reizüberflutung. Alle anderen die damit leben können das einem unentwegt Dinge angeboten werden, die man entweder nicht haben will oder schon hat und auch mit Karaokebars, Livesängern, Möchtegern-DJś, Fireshows, tanzenden Köchen usw. kein Problem hat, kann die Insel trotzalledem empfohlen werden. Es gibt hier so ziemlich nichts, was man nicht machen könnte (Jetski, Parasailing, FlyFish, Sailing, Sunset Sailing, Island Hopping, Snorkeling-Tours, Banana-Boat usw. usw.). Ungefähr in der Reihenfolge wird einem das Zeug auch angeboten: Mum, Sir - Massage? Mum, Sir - Sailing? Mum, Sir - Boat Trip? Entweder man hasst es, oder man nimmt es so wie es ist. Wer will kann hier sogar auf Pub Crawl Tour gehen, also nichts anderes wie organisiertes saufen für alle Trinklegasteniker die die Flasche von alleine nicht an den Mund führen können. Und wer wollte nicht schon immer einen Laserpointer in Armeewaffenstärke, neonfarbene "waterproof" Taschen fürs Handy oder die unvermeintlichen Selfie-Sticks? Die Philippinos leben nun einmal mit und von den Touristen und jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben.
Trotz all der Touristenmassen hat die Insel (noch) ihren Charme und einige schöne Flecken die nicht vollständig überlaufen sind (wie z.B. den Puka Beach) und sie sehenswert machen. Wir fahren somit mit einem lachenden und einem weinenenden Auge...morgen früh geht es weiter auf Malapascua, wir sind gespannt was uns dort erwartet!
Aufbruch: | 28.02.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.03.2015 |