Einmal Thailand, Laos und zurück

Reisezeit: November / Dezember 2005  |  von Stefan Rxxx

Thailand die zweite: 1. Dezember - Hua Hin

Frueh starten wir heute wieder los. Um halb 9 werden wir abgeholt, um zum Khao Sam Roi Yod zu fahren. Dafuer haben wir ausnahmsweise mal eine organisierte Tour genommen, zugegeben, wir sind einfach zu faul gewesen, das ganze selber zu organisieren... Wir mischen uns also heute einfach unter die normalen Touristen. Am Eingang des Nationalparks werden fuer uns Touristen je 200 Baht und fuer Einheimische 20 Baht faellig. Die Einfuehrung dieser Gebuehren bleibt aber wohl weiterhin recht umstritten... Etwa eine halbe Stunde Fahrt und wir sind an einem kleinen Fischerdorf, wo uns ein Boot zum Startpunkt des Weges zur Hoehle faehrt. Wir sind positiv ueberrascht ueber das Boot, das in jeder Hinsicht alle bisherigen Boote auf unserer Reise sowohl an Groesse, als auch Komfort uebertrifft.

Fischerdorf im Khao Sam Roi Yod

Fischerdorf im Khao Sam Roi Yod

Nur eine knappe halbe Stunde Fahrt spaeter sind wir an einem verlassenen Strand, weiss, aber nicht feiner Sand, sondern Muschelsplitter.

Strand im Khao Sam Roi Yod

Strand im Khao Sam Roi Yod

Wir gehen an Land und machen uns aufbruchfertig. Es geht erst durch einen kleinen Wald, der leider eine schlechte Ueberraschung fuer uns auf Lager hat. Ein Stechen an den Beinen laesst uns nach unten blicken, wo etwa 5 Muecken an jedem Bein sitzen und etwa das Doppelte drumherum schwirrt, auf der Suche nach einem noch freien Plaetzchen zum Landen. Selbst das fleissige Verscheuchen der Muecken ist zwecklos. So viele Muecken wie hier auf einmal haben wir in den ganzen 3 Wochen vorher nicht einmal zusammen gehabt. Wir haben wohl einen von den 3 Tagen im Jahr erwischt, an denen diese Tiere auf Beutesuche sind. Es nutzt alles nichts, also machen wir uns auf den Weg zur Hoehle. Der Weg geht eine Weile steil bergauf, zum Glueck ist es aber nicht so heiss, wie sonst. Ausserdem verfolgen uns die Muecken hier wohl nicht. Nach einer kurzen Zeit kommen wir zu den Hoehlen, im grunde sind es keine richtigen Hoehlen, denn sie sind oben offen. Aehnlich wie in der Tham Lod (vgl. Pai) gibt es hier Stalagtiten und Stalagmiten. Wenigstens sind sie hier im hellen sichtbar, nicht wie in Pai, wo sie kaumn zu erkennen waren. In der Mitte einer der Hoehlen steht ein Pavillion, der von oben von der Sonne beleuchtet wird.

Pavillion im Khao Sam Roi Yod

Pavillion im Khao Sam Roi Yod

Nach einer kleinen Verschnaufpause gehen wir wieder Richtung Strand. Kurz vor dem Wald mit den Muecken laeuft uns dann eine Horde wilder Affen ueber den Weg. Die sind im Gegensatz zu den bisherigen eher scheu und nicht aggressiv. Sie begutachten uns, sind erstaunlich wenig aengstlich und ziehen wieder weiter. Bis uns das Boot wieder abholt haben wir eine knappe Stunde Zeit. Seit heute vormittag hat der Wind etwas zugenommen, die Wellen sind hoeher geworden. Vorsichtshalber packen wir unsere wichtigsten Sachen wieder wasserdicht ein, sicher ist sicher. Die Wellen auf der Rueckfahrt sind wohl doch etwas hoeher, als unser Fahrer es gern hat, denn wir fahren nicht zum Fischerdorf zurueck, sondern zum naechstmoeglichen Platz an der Kueste. Mit dem Minibus geht es zum Mittagessen zu einer nahegelegenen Plantage (Ananas, Bananen, etc..) und im Anschluss wieder zurueck nach Hua Hin.

Chilli beim Trocknen in der Sonne

Chilli beim Trocknen in der Sonne

© Stefan Rxxx, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Tour von Bangkok bis hinauf nach Luang Prabang, Chiang Mai und wieder in den Süden. Natürlich mit Rucksack und einheimischen Transportmitteln...
Details:
Aufbruch: 11.11.2005
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 07.12.2005
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Stefan Rxxx berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.