No citas y un poco borracho
Peru: Trujillo & Huanchaco 01.-07.10.
Huacas Sol y Luna
DIrekt am Tag nach unserer Ankunft haben wir uns auf den Weg zum den Tempelanlagen Huaca Sol y Luna gemacht. Mit dem Taxi ging es für 10 Soles über die holprige Strecke zu den Anlagen. Dort angekommen, erfahren wir, dass bisher erst eine Tempelanlage aus"gegraben" oder besser gesagt, ausgepinselt wurde. (Hab schon wieder vergessen, ob es nun Sonne oder Mond war)
Nach kurzer Wartezeit bekommen wir einen kostenlosen Guide, dder uns durch die Anlage führt und uns einiges erklärt, was wir ohne Führung kaum mitbekommen hätten. Die Tempelanlage besteht aus fünf Tempel, die immer wie Schachteln übereinander gebaut wurden. D.h. dass man zur Zeit den jüngsten, fünften Tempel und Teile des vierten sehen kann. Die unteren werden nie freigelegt werden, denn dazu müssten sie die anderen Teile zerstören. Auch wenn wir sonst ja nicht soo begeistert von Ruinen sind, beeindruckt uns, wie viel Arbeit hinter der Freilegung der Mauern mit den Malereien steckt. Warum und wann die Tempel immer wieder erneuert wurden, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sie die Tempel immer auf dem neuesten Stand der Technik bauen wollten und diese daher regelmäßig erneuert haben.
Die Steine für den Bau der Anlagen wurden zum Teil von der Bevölkerung gespendet. Damit diese "ihre" Steine im Bau erkennen konnten, haben die Familien unterschiedliche Muster/Figuren auf die Steine geritzt. (Auch wenn wir der Meinung sind, dass sie diese hinterher nie wieder entdeckt haben...).
Chan Chan
Nach zwei Tagen Trujillo fahren wir weiter ins Surferdorf Huanchaco und erreichen unser neues Zuhause für die nächsten sechs Tage. Im Frogs Chillhouse ist der Name Programm. Wir haben ein schönes Zimmer mit kleinem Balkon zum Meer und einer Hängematte. Die Besitzer sind ein deutsch-peruanisches Pärchen und den deutschen Einfluss bemerken wir nicht nur in der super ausgestatteten und sauberen Küche, sondern auch vor allem an den Wandanstrichen: Alles akkurat und ohne Farbspritzer auf Decke und Boden - eine Seltenheit in Südamerika. Lustigerweise ist dies auch direkt einem anderen (deutschen) Paar aufgefallen!
Zusammen mit den beiden raffen wir uns dann doch noch einmal zum Sightseeing auf.
Mit dem Minibús geht es zu den Chan Chan Tempelanlagen, die ca. um 1300 n. Chr. entstanden sind . Im Gegensatz zu Huaca Sol y Luna wurde hier alles rekonstruiert. Auf den ausgegrabenen Mauern wurde zum Schutz vor Wind und Wetter eine weitere Schicht aufgebracht und die sichtbaren Symbole wurden wohl über den Originalen nachgebaut. Warum man die Originale nicht versucht hat anders zu schützen, haben wir nicht verstanden. So sehen diese Tempelruinen wesenstlich künstlicher aus, aber man bekommt auch einen besseren Eindruck, wie diese mal ausgesehen haben. Diese Tempelanlagen gehörten zur damaligen Hauptstadt der Chimus, die insgesamt 40.000 Einwohner beherbergte und später von den Inkas erobert wurde. Ziemlich beeindruckende Zahl - für die Región allgemein und natürlich für die damalige Zeit.
Aufbruch: | 04.08.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Januar 2016 |
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