No citas y un poco borracho
Chile: Santiago de Chile 20.11.-22.11.
So positiv die AirBnB erfahrung in Valparaiso war, so schlecht wird sie in Santiago. Püktlich zur vereinbarten Uhrzeit kommen wir in der Unterkunft an. Erst will der Pförtner nichts von unserem Gastgeber wissen, dann erbarmt er sich doch, in der Bude anzurufen, allerdings ohne Erfolg. Nach ewigen Rumschreiben schafft die Tussi es dann, nach 1,5 Stunden aufzutauchen und erzählt uns irgendeine wilde Ausrede. Nachdem wir dann endlich in der dreckigen Bude sind und wieder los wollen, testen wir (zum Glück!) nochmal den Schlüssel, um festzustellen, dass sie auch noch zu doof war, uns den richtigen Schlüssel zu geben. Auf unsere Nachrichten reagiert sie erneut nicht und so beschließt Basti, alleine in die Stadt zu gehen, um sich um unsere Flüge nach Punta Arenas zu kümmern, während ich ZWEI Stunden auf die Schnepfe warte, die dann ohne eine Entschuldigung blöd guckt und mir ihren Schlüssel gibt.
Welcome to Santiago!
Zum Glück haben wir nur zwei Nächte gebucht. Dementsprechend ist der Samstag unser Ultra-Sightseeing Tag. Basti hat alles rausgesucht und agiert als Guide. Als erstes Highlight - wer hätte es gedacht - geht es einen Berg (natürlich mit Treppen!!) hoch. Zugegeben, der Berg ist eher ein Hügel und die Aussicht ist ähnlich, derer in unserem Appartment im 23. Stock, aber dafür ist der Park drumrum sehr schön angelegt.
Weiter geht's durch ein Stadtviertel, das allerdings erst abends wirklich spannend wird, danach zum Plaza de Armas.
Nach einem leckeren Mittagessen auf dem Fischmarkt, laufen wir die "kurze" Strecke zum Zentralfriedhof und schauen uns die imposanten Gräber und Gruften an.
Dann geht es mit der U-Bahn weiter in den Süden der Stadt, in der Basti das Interaktive Museum entdeckt hat. Nach erneutem Fußmarsch betreten wir das Museum und stellen fest, dass dies ein Kindermuseum ist. Die erste Attraktion ist nur für Kinder bis 12 und die nächste nur bis 60kg.
Danach gibt es aber noch das ein oder andere Physikalische Experiment, bei dem wir auch mal mitmachen dürfen.
Müde vom vielen Laufen und "Mitmachen" gönnen wir uns eine Uberfahrt zum nahegelegenen Einkaufszentrum und genießen einen Cafe. Am Abend wissen wir immer noch nicht, wo wir am nächsten Tag hinfahren. Die Unterkünft in Santiago sind zu teuer, um dortzubleiben; die nahgelegenen Weinregionen wollen ab 240 Euro aufwärts pro Nacht und auf eine erneute 8 Stunden Fahrt nach Mendoza haben wir irgendwie keine Lust. Vor allem nachdem unser Flug nach Punta Arenas von Santiago aus geht, müssten wir auch die gleiche Strecke wieder zurück.
Stattdessen finden wir einen kleinen Ort an der chilenischen Küste, nur 150km südlich von Santiago und entscheiden uns dafür.
Aufbruch: | 04.08.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Januar 2016 |
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