No citas y un poco borracho
Peru: Lima 08.10.-12.10.
Großstadt
Schweren Herzens trennen wir uns von unserem super Hostal in Huanchaco - irgendwann müssen wir ja mal weiter!
Wir beschließen, diesmal einen Nachtbus zu nehmen und so die lange Busfahrt halbwegs zu verschlafen. Zum Schnäppchenpreis kaufen wir ein Ticket und erwarten eine recht ungemütliche 9 Stunden-Fahrt. Am Busterminal angekommen stellen wir fest, dass wir tatsächlich den günstigsten Tarif haben. Das war so eigentlich nicht geplant, denn das bedeutet, kein 160° Liegesitz. Auf Nachfrage wird uns aber bestätigt, dass wir "Cama" gebucht haben.
Wenn wir wollen, könnten wir aber auch eine "Suite" bekommen.
Ohne Aufpreis.
Wie jetzt?! ähhh dann, JA BITTE!
Und tatsächlich erhalten wir ein kostenloses Upgrade, fahren dafür zwar eine halbe Stunde später los, aber freuen uns über den Luxus.
Im Bus kommen wir aus dem Staunen kaum raus. Die Sitze sind tatsächlich eher Betten und wir schaffen es sogar, sieben Stunden durchzuschlafen!
Entspannt in Lima angekommen, ruft Basti freudestrahlend ein UBER Taxi und wir fahren zu unserer Unterkunft.
Zufällig schreibt uns an diesem Tag Kerstin, eine Engländerin, die wir auf der Dschungeltour in Ecuador kennengelernt haben, dass sie gerade in Lima angekommen ist. Kerstin ist für ein Jahr auf Weltreise und wir hatten uns eigentlich erst für Halloween inLa Paz verabredet. Da sie alleine reist und für Bolivien noch nicht wusste, wie sie reisen wird, hatten wir ihr angeboten, dort mit uns weiterzureisen.
Wir freuen uns über diesen Zufall und treffen uns am Mittag mit ihr in der Mall zum Kaffeetrinken. Nachdem wir festgestellt haben, dass wir in dieser knapp 9 Millionen Einwohner großen Stadt gerade mal 900m auseinander wohnen, verabreden wir uns wieder für den Abend in einer Cocktailbar.
Wie schon über Tag stellen wir fest, dass wir fast nur von Ausländern umgeben sind. Überall um uns herum wird englisch gesprochen. Irgendwie seltsam, nachdem wir die ersten Tage in Peru nur von Wüste und Wellblechhütten umgeben waren.
Auch die ersten Eindrücke der Stadt sind dementsprechend. Auf dem Weg zum Bus laufen wir durch kleine Häuschen, denen die Armut der Bewohner anzusehen ist und an der Steilküste angekommen sind wir umgeben von Luxuswohnungen, Hochglanz-Hotels und teuren Geschäften.
Allerdings müssen wir zugeben, dass der Anblick ca. 150m runter auf den Strand, die Surfer, über uns Paraglider und die Hochhäuser wirklich erstaunlich und schön ist.
Barranco & Wasserspiele
Nachdem wir den beliebtesten Stadtteil Miraflores einen Tag zu Fuß erkundet haben, um festzustellen, dass es dort nicht allzuviel zu sehen gibt, entschließen wir uns "unseren" Stadtteil Barranco zu erkunden. Wir laufen durch eine kleine Straße mit alten Kolonialgebäuden und viel Streetart und enden an einem kleinen wunderschönen Platz, wo wir erstmal einen Kaffee trinken. Von dort laufen wir weiter über eine kleine Brücke bis hin zur Küste. Wieder haben wir einen großartigen Blick auf die Steilküste.
Am Abend beschließen wir noch in den Circuito Magico del Agua Parque zu gehen. Eine schöne Gartenanlage mit vielen Springbrunnen und einer Wassershow am Abend, die im Internet über alle Töne gelobt wird.
Püktlich um 19:00 sind wir dort und was wir dann zu sehen bekommen ist wirklich einzigartig, insbesondere wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass wir in Südamerika und nicht in Las Vegas sind.
In einem Land, in dem wir ständig aufgefordert werden, Wasser zu sparen und in einer Stadt, die es nicht schafft, ihren Flughafen und die Innenstadt mit den vorhandenen Metrobussen zu verbinden, erleben wir eine brilliante Wasser-Lasershow, die uns kaum mehr aus dem Staunen rausbringt.
Mehr Bilder gibt's vom Wasserpark gibt's nicht - ihr sollt ja auch noch ein paar spannende Bilder und Videos zu sehen bekommen, wenn wir zurück sind!
Aufbruch: | 04.08.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Januar 2016 |
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