Südamerika

Reisezeit: September - November 2015  |  von Gerhard und Philomena Fürmetz

Peru: Arequipa - Canyon del Colca

Arequipa - die weiße Stadt

Nach einer unruhigen Nachtbusfahrt von Cusco nach Arequipa
sind wir um 7:00 Uhr im Hotel.
Wir bekommen gleich unser gebuchtes Zimmer, das liegt wie immer ziemlich nah im Zentrum. Frühstück gibt es am Plaza de Armas. Hier in der Stadt sind die Temperaturen zum ersten mal etwas angenehmer.
Wir befinden uns immer noch auf 2335 m Höhe, der Ort hat circa 850000 Einwohner. Die Gebäude im historischen Stadtzentrum sind fast alle aus weißem Sillar-Gestein gebaut.

Die Kathedrale am Plaza de Armas.

Die Kathedrale am Plaza de Armas.

Der 5822 m hohe Vulkan Misti ist in unmittelbarer Nähe der Stadt.

Der 5822 m hohe Vulkan Misti ist in unmittelbarer Nähe der Stadt.

Kloster Santa Catalina

Die riesige Klosteranlage wurde 1579 von einer Witwe gegründet und wird heute noch von einigen Dominikanerinnen bewohnt. Das Kloster liegt nahe dem Stadtzentrum und ist wirklich eine Oase zum erholen. Wir kommen uns wie in einer verwinkelten kleinen Stadt vor. Viele reiche spanische Familien gaben eine Tochter ins Kloster um für sie zu beten. Die Mädchen wurden mit einer beachtlichen Mitgift ausgestattet, was dem Kloster zu gute kam. So wie man uns erzählte, lebten die Schwestern mit ihren Bediensteten nicht so streng wie es der Orden es zu dieser Zeit vorschrieb.

Der Eingang zur Anlage.

Der Eingang zur Anlage.

Wir gehen durch schöne religöse Arcadengänge.

Wir gehen durch schöne religöse Arcadengänge.

Eine der vielen Kochgelegenheiten.

Eine der vielen Kochgelegenheiten.

Die "gute Stube"  das Bett scheint nicht sehr komfortabel.

Die "gute Stube" das Bett scheint nicht sehr komfortabel.

Es gibt immer wieder neue Eindrücke.

Es gibt immer wieder neue Eindrücke.

Hier wurde Wäsche gewaschen.

Hier wurde Wäsche gewaschen.

Canyon de Colca

Nach dem Klosterbesuch erkundigen wir uns noch in der Touristinfo, wie wir am einfachsten nach Chivay und dann zum Canyon de Colca kommen. Die Schlucht liegt ungefähr 160 km von Arequipa entfernt.
Wir wollten keine organisierte Tour buchen, da diese bereits in der Früh um 3:00 Uhr startet und die Busfahrt bis zum Canyon 6 Stunden dauert.
Wir planen für unsere Tour drei Tage ein und fahren mit dem Bus in zwei Etappen. Wir starten am nächsten Tag um 9:30 Uhr.

Wir sind von Arequipa aus gestartet.

Wir sind von Arequipa aus gestartet.

Die Einheimischen kaufen im Großmarkt ein, danach wird alles in die Busse verladen z.B. Säcke mit Salat, Reis, Karotten, Mais und Aufsteller mit Spielzeug.

Die Einheimischen kaufen im Großmarkt ein, danach wird alles in die Busse verladen z.B. Säcke mit Salat, Reis, Karotten, Mais und Aufsteller mit Spielzeug.

Von Arequipa passieren wir einen riesigen Pass der von 4000 m durch enge Kurven nach Chivay in den Colca hinunterführt.

Von Arequipa passieren wir einen riesigen Pass der von 4000 m durch enge Kurven nach Chivay in den Colca hinunterführt.

Mit dem Tuk Tuk fahren wir vom Busbahnhof in Chivay zum 
Hauptplatz und suchen uns ein Hostel.

Mit dem Tuk Tuk fahren wir vom Busbahnhof in Chivay zum
Hauptplatz und suchen uns ein Hostel.

Am Nachmittag entspannen wir uns in der nahe gelegenen Therme.

Am Nachmittag entspannen wir uns in der nahe gelegenen Therme.

Bei einem Pisco sour - Prost!

Bei einem Pisco sour - Prost!

Wanderung in den Canyon

Unser Bus nach Cabanaconde Richtung Colca Canon geht um 7:30 Uhr, die Fahrt dauert wieder mal 2 Stunden, da es hier teilweise eng und bergig ist.
Wir steigen am Cruz des Condor aus, das ist die Hauptattraktion, denn hier sollen viele Condore fliegen. Heute sahen wir leider nur zwei, aber diese waren schon sehr gewaltig, als sie über uns kreisten.
Dann mußten wir noch ein Stück fahren, zum Glück gibt es immer wieder Sammeltaxis, welche noch Platz haben. Somit konnten wir um 11:00 Uhr vom Mirador San Miguel unseren Rundweg beginnen.

Zwischen Chivay und Cabanaconde befindet sich das Cruz del Condor.
Der berühmte Aussichtspunkt gilt als Krönung der Fahrt.

Zwischen Chivay und Cabanaconde befindet sich das Cruz del Condor.
Der berühmte Aussichtspunkt gilt als Krönung der Fahrt.

Der Colca Canyon ist mit 3270 m gemessen vom höchsten Berggipel einer der tiefsten Canyons der Welt und somit tiefer als der Grand Canyon.

Wir sehen unser heutiges Endziel, die Oase Sangalle inmitten der Berge.
Den Abstieg von 1200 m haben wir noch vor uns.

Wir sehen unser heutiges Endziel, die Oase Sangalle inmitten der Berge.
Den Abstieg von 1200 m haben wir noch vor uns.

Eine wunderschöne Aussicht!

Eine wunderschöne Aussicht!

Wie in den Dolomiten.

Wie in den Dolomiten.

Bald haben wir den Abstieg geschafft, unsere Knie wackeln schon.

Bald haben wir den Abstieg geschafft, unsere Knie wackeln schon.

Aber das ist noch nicht alles. Über verschiedene Täler und Dörfer laufen wir bergauf und bergab. Im Reiseführer wurde das Dorf Malata als Übernachtungsziel angepriesen. Als es zu regnen anfing entschlossen wir uns bis nach Oasis zu gehen. Es war erst 16:00 Uhr und in den Hütten des Dorfes sah es recht kalt uns ungemütlich aus.

Gestern haben wir noch auf dem Markt die Regenmäntel gekauft, das hat sich gelohnt, denn es hat kräftig gegossen.

Gestern haben wir noch auf dem Markt die Regenmäntel gekauft, das hat sich gelohnt, denn es hat kräftig gegossen.

In dieser Hütte haben wir übernachtet.

In dieser Hütte haben wir übernachtet.

Am nächsten Tag verwöhnte uns die Sonne wieder.

Am nächsten Tag verwöhnte uns die Sonne wieder.

Den Aufstieg haben wir heute vor uns.

Den Aufstieg haben wir heute vor uns.

Wir sind immer wieder fasziniert von den verschiedenen Brauntönen.

Wir sind immer wieder fasziniert von den verschiedenen Brauntönen.

Blick zurück zur Oase Sangalle.

Blick zurück zur Oase Sangalle.

Die gegenüberliegende Seite, hier sind wir gestern 
bei strömenden Regen abgestiegen.

Die gegenüberliegende Seite, hier sind wir gestern
bei strömenden Regen abgestiegen.

Wir sind froh, den steilen Aufstieg nach knapp vier Stunden geschafft zu haben. Wir sind in zwei Tagen 23 km gewandert, davon 2000 m rauf und 2200 m abgestiegen. Die heißen Quellen haben wir heute uns verdient.
Morgen geht es mit dem Bus wieder nach Arequipa.

Wir sind froh, den steilen Aufstieg nach knapp vier Stunden geschafft zu haben. Wir sind in zwei Tagen 23 km gewandert, davon 2000 m rauf und 2200 m abgestiegen. Die heißen Quellen haben wir heute uns verdient.
Morgen geht es mit dem Bus wieder nach Arequipa.

Entlang der Hauptstraße auf der gegenüber liegende Seite des Canyons gibt es verschiedene Terassenfelder der Inkas und ihrer Vorfahren.

Entlang der Hauptstraße auf der gegenüber liegende Seite des Canyons gibt es verschiedene Terassenfelder der Inkas und ihrer Vorfahren.

Geradeaus "Soweit das Auge reicht"

Geradeaus "Soweit das Auge reicht"

In Arequipa angekommen, präsentiert sich der Vulkan Misti noch im schönsten Abendlicht.

In Arequipa angekommen, präsentiert sich der Vulkan Misti noch im schönsten Abendlicht.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir starten in San Pedro de Atacama - Bolivien - Peru - Ecuador - Galapagos
Details:
Aufbruch: 24.09.2015
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 29.11.2015
Reiseziele: Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Der Autor