Südamerika
Bolivien: La Paz und Umgebung
La Paz
Wir fahren mit dem Bus in Sucre um 19:30 Uhr vom Terminal ab. Allerdings fährt er zu früh ab, dass gar nicht alle Passagiere mitkommen. Diese müssen mit dem Taxi nachreisen. Um 2:00 Uhr nachts wird die Fahrt unterbrochen, für einen kurzen Snack mit Tee, Kaffee und Spiegeleier in der Semmel. Um 7:00 morgens nach 12 Stunden Fahrt sind wir in La Paz. Wir nehmen uns ein Taxi zu unserem Hotel Castilla. Wir haben Glück, bekommen sofort ein Zimmer und ein Frühstück. Am späten Vormittag gehen wir los um die Stadt zu erkunden.
Das Seilbahnnetz in La Paz besteht aus drei Linien und verbindet die höher gelegenen Stadtteile sowie die Stadt El Alto wo sich der Flughafen befindet. Erbaut wurde die Seilbahn vom österreichischen Unternehmen Doppelmayr.
Mit dem Minibus fahren wir zum Valle de la Luna. Das funktioniert ganz einfach, die Busbegleiter geben lautstark ihre Ziele bekannt.
Auf der Fahrt zum Mondtal hatten wir einen riesigen Stau, da ein Kleinbus circa 200 m abgestürzt war. Das ist kein Wunder bei der Fahrweise, der stärkere hat immer recht.
Das Mondtal liegt ungefähr 10 km von La Paz entfernt und besteht aus tausenden Felsen, Felsspalten und kraterähnlichen Formationen.
Tiahuanaco (Tiwanaku Kultur vor der Inka Kultur)
Am folgenden Tag fahren wir mit dem Minibus zur 70 Kilometer entfernten Ruinenstätte einer Prä-Inka Kultur. Die Anlage liegt in 4000 m Höhe auf der Hochebene des Altiplano. Die Ruinen zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten Boliviens.
Tiwanaku ist bekannt durch seine aussergewöhnlichen Steinmetzarbeiten, wofür bis zu 130 Tonnen schwere Blöcke herangeschafft wurden.
El Camino de la muerte oder Todesstrasse
Am nächsten Tag trafen wir uns mit anderen Teilnehmern zu einer Radtour mit dem Montainbike. Zuerst erhielten wir eine volle Ausrüstung für die Tour.
Nach einem italienischen Frühstück fuhren wir mit dem Minibus von La Paz zum La -Cumbre-Pass auf 4650 m Höhe.
Die Radtour beginnt hier auf einer Teerstraße und endet bei Coroico auf 1200 m Höhe. Auf der Strecke durchqueren wir fast alle Klimazonen Südamerikas. Die Straße wurde in den 1930 er Jahren von Gefangenen gebaut.
Alle freuen sich, dass nichts passiert ist. Jetzt gibt es noch ein Mittagessen, das haben wir uns verdient.
Mit dem Minibus fahren wir wieder zurück nach La Paz. Es ist schon dunkel als wir ankommen, wir sind so geschafft, dass wir um 9:00 Uhr ins Bett fallen.
Um einem Umweg zu entgehen, wird Bus mit einfachen Fähren auf die andere Seite gebracht. Wir fahren mit dem Passagierboot über den See.
Zwischen Bolivien und Peru geht es auf einer tollen Passstraße immer mit Blick auf den Titicacasee nach Copacabana. Dort müssen wir den Bus wechseln und die Grenze von Bolivien nach Peru passieren, inzwischen ist es schon dunkel. Es wird 23:00 Uhr bis wir in unserem Hostal Posada de los Reyes in Puno sind.
Aufbruch: | 24.09.2015 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 29.11.2015 |
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