Südamerika
Peru: Cusco und Umgebung
Cusco eine tolle Stadt!
Um 15:00 Uhr sind wir in unserem Hotel in Cusco - es ist sehr ruhig hier, denn wir wohnen wirklich im Dominikanerkloster. Das hat uns Michel, der Franzose empfohlen. In unmittelbarer Nähe befindet sich das größte Heiligtum der Inca, der Sonnentempel Coricancha.
Wir gehen noch zur Plaza de Armas, der ist ganz in der Nähe, um uns in der Stadt zu orientieren. Wir wundern uns, dass die Autos hier so laut sind und wirklich durch die Stadt rasen.
Am nächsten Tag regnet es und wir haben Zeit zum organisieren. Wir bringen unsere Kleidung zum waschen und erkundigen uns, wie wir am einfachsten zum Machu Picchu kommen und buchen eine Tour. Hinterher machen wir eine Museumsrunde!
Der Besuch der Kathedrale war für uns überwältigend. Die Kirche hat acht Altäre und zwei Nebenkirchen und ist die größte des amerikanischen Kontinents.
Wir befinden uns in einem riesigen Museum mit atemberaubenden Gemälden - Schnitzereien und Verzierungen. Für den Hauptaltar wurden mehrere 100 kg Silber verwendet. Es gibt jede Menge Bilder in der Kirche - unter anderem das Abendmahl mit einem Meerschweinchen auf dem Tisch. Leider darf man in den Kirchen von Peru nicht fotografieren.
Rings um Cusco steigen die Hänge steil an und wir haben
einen wunderschönen Blick auf den Plaza de Armas.
Valle sagrada - das heilige Tal bei Pisaq
Am nächsten Tag fahren wir mit dem öffentlichen Bus zu den Ruinen von Pisaq.
Die Inka Festung trohnt hoch über dem Dorf und ist mit vielen Terassen angelegt. Hier haben die Inkas in einer Höhe von ca. 2700 m weißen Mais und Getreide angebaut.
Die Inca Festung war neben Cusco eine der wichtigsten Inca Städte und hatte Häuser, Tempel, Paläste und Friedhöfe ähnlich wie Machu Piccu.
Das zeremonielle Zentrum einer Stätte die Intiwatana genannt wird, wörtlich an dem die Sonne angebunden ist.
Saqsayhuaman oberhalb von Cusco
Nachdem wir die Anlage ausführlich besichtigt haben gehen wir zurück nach Pisaq in eine kleine Bäckerei, natürlich zum Kaffee - was sonst! Dann nehmen wir wieder einen Minibus und steigen oberhalb von Cusco aus um noch eine Inca Stätte zu besichtigen!
Gerhard wundert sich immer wieder wie die Incas
diese riesigen Steinquader so exakt bearbeiten konnten.
Die Ruinen von Ollantaytambo
Diese spektakulären Ruinen werden von großen, steilen Terassen bewacht. Es handelt sich um einen der wenigen Orte, wo die spanischen Eroberer eine wichtige Schlacht verloren haben. Hier hatte sich der aufständische Manco Inca nach einer Niederlage zurückgezogen.
Die Terassen von Maras
Rund um Cusco gibt es viele Inca Stätten zu besichtigen. In dieser Gegend könnte man gut zwei Wochen verbringen, so interessant ist das alles hier. Wir sind mit dem Schulbus nach Maras gefahren und dann weiter mit dem Taxi nach Moray.
Alle haben aufgepasst, dass wir auch richtig aussteigen und als Gerhard seine Mütze vergessen hat, wurde sie ihm noch gebracht!
In eine große Erdmulde wurden unterschiedliche Ebenen kreisförmiger Terassen geschnitten, wobei jede Lage ihr eingens Mikroklima hat, je nachdem, wie tief sie liegt. Möglicherweise wollten die Inca die optimalen Bedingungen für die verschiedenen Pflanzenarten herausfinden.
Der Taxifahrer bringt uns wieder zur Abzweigung Richtung Cusco. Dort steigen wir zu viert in ein Privatauto, das uns in ca. einer Stunde für einen Euro pro Person zurückbringt. Der Fahrer erzählt, dass er in der Stadt arbeitet und sich so einen Zuschuss für das doch recht teure Benzin verdient. Interessant wie das alles hier so funktioniert!
In einem Feinkost Geschäft kaufen wir noch etwas Käse und Salami ein für unsere Tour zum Machu Picchu, die morgen beginnt!
Aufbruch: | 24.09.2015 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 29.11.2015 |
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