Südamerika
Peru: Lima
Fahrt von Arequipa nach Lima
Mit der Busgesellschaft Flores geht es am Nachmittag Richtung Lima. Wir fahren durch interessante Canyon Landschaften und plötzlich wird es dunkel, weil sich ein Sandsturm anbahnt. Um 6:00 Uhr früh geht plötzlich das Licht im Bus an, wir haben den Busbahnhof von Flores in Lima erreicht. Hier gibt es keine zentrale Busstation, sonder jede Gesellschaft hat ihre eigene Anlage.
Lima ist die Hauptstadt Perus mit mehr als 8 Millionen Einwohnern. Wir wohnen im kolonialen Herz der Stadt im Hotel Paris, außerhalb gibt es noch verschiedene Stadtteile, mit denen Lima zusammen gewachsen ist. Nachdem wir wieder frisch sind laufen wir zum Hauptplatz der Stadt, wo es nur so von Sicherheitskräften und Polizei wimmelt. Um 12:00 Uhr wird plötzlich die gesamte Anlage um den Plaza Mayor gesperrt, es darf niemand mehr durchgehen, weil vor dem Regierungspalast der große Wachwechsel stattfindet.
Darunter die Mutter der Nation - Madre Patria mit einem Lama auf dem Kopf. Ursprünglich sollte den Kopf eine Flamme zieren, doch die Handwerker montierten ein Lama - weil im spanischen Flamme auch Lama heißt.
Im Kloster San Francisco besichtigen wir die Katakomben
mit ca. 70000 Gräbern und eine riesige Bibliothek.
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus in den modernen Stadtteil Miraflores. Wer mitfahren möchte, stellt sich an den Straßenrand und gibt ein Handzeichen, dann halten vor allem die Minibusse. Für die größeren Busse gibt es Haltestellen. Beim einsteigen sagen wir dem Busfahrer wo wir hin möchten, dann passen alle Leute im Umfeld auf, damit wir richtig aussteigen.
In Miraflores dominieren Hochhäuser mit Einkaufszentren wie in Europa. Vor allem ist es sehr sauber und einigermaßen ruhig hier.
Am Abend möchten wir im deutschen Restaurant "Lecker Schmecker" essen. Die Gaststätte soll irgendwie auf unserem Nachhause Weg sein.
Wir haben die Adresse und sind der Meinung, dass wir das Lokal leicht finden werden. Bei einer kurzen Busfahrt begleitet uns eine junge Frau aus Venezuela. Als wir an der Busstation aussteigen, kennt niemand das Lokal oder die Straße. Der Verkehr ist laut und gefährlich, weil die Autos überhaupt nicht anhalten, sondern hupen, dass man ja nicht über die Straße geht. Nach einer halben Stunde fragen und suchen haben wir das Lokal, das im German Club liegt gefunden. Wir lassen uns ein vorzügliches Stroganoff mit Spätzle und Erdinger Weißbier schmecken.
Für den Rückweg nehmen wir die Metro, eine über der Stadt schwebende Straßenbahn und fahren nach Martin. Allerdings war das nicht unser Plaza
St. Martin, sondern ein Stadtteil von Lima.
Am letzten Tag besuchen wir noch das Museum Larco im Stadtteil Pueblo Libre.
Hier können wir viele außergewöhnliche Stücke aus verschiedenen Kulturen bewundern. Wir sind fasziniert wie genau und einfallsreich die Handwerker der Moche Kultur schon vor zweitausend Jahren gearbeitet haben.
Zum Abschluß bewundern wir noch den Aqua Park
mit den wechselnden Beleuchtungen der Fontänen.
Eine Attraktion für jung und alt.
Aufbruch: | 24.09.2015 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 29.11.2015 |
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