Südamerika
Bolivien: Potosi und die Silbermine
Mit dem Bus nach Potosi
Mit unseren Koffern rollen wir zum Büro von Diana Tours. Hier übertönen sich die Verkäufer der Tickets lautstark, damit jeder weiß, wohin die Busse fahren. Auf der anderen Seite der Straße gibt es frische Pfannkuchen zum Frühstück.
Dann kommt eine Frau mit ihrem fahrbaren Restaurant, sie blockiert den Gehsteig und verkauft Eier, Kartoffel, Reis und Tomatensoße, alles wird
sauber verpackt zum mitnehmen. Dementsprechend ist die Luft danach während der Busfahrt.
Wir fahren durch eine abwechslungsreiche Hochebene in 3500 m Höhe.
Nach fünf Stunden haben wir unser Hostal La Casona in Potosi erreicht, es ist noch im spanischen Stil erbaut.
Potosi liegt auf 4070 m und ist die höchste Stadt der Welt am Fuß des Cerro Rico - dem reichen Hügel. Die Spanier entdeckten 1545 seine ergiebigen Silberminen. Heute wird ebenfalls noch Silber abgebaut - ehemalige Minenarbeiter führen Touristen durch die Minen.
Bevor wir die Silbermine besuchen, sollen wir noch Geschenke für die Mineros einkaufen. Zum Beispiel: Dynamit, Alkohol, Cocablätter und Limonade.
Die Gänge sind eng und voller Staub, wir kommen nicht mehr weiter, eine Lore steckt fest. Eine Teilnehmerin der Tour wird ohnmächtig und muss schnellstens aus dem Stollen gebracht werden.
Zum Schluss zeigt uns der Guide, wie man fachmännisch mit Dynamit umgeht.
Wir zucken zusammen, denn die Sprengungen sind unglaublich laut.
Bei Pachababa bedanken wir uns mit einem kleinen Schluck Alkohol, dass wir gut aus dem Stollen herausgekommen sind. Es ist schön, wieder die Sonne und die Landschaft zu sehen.
Wir verabschieden uns mit einem köstlichen Dinner von Potosi und fahren am nächsten Morgen in die weiße Stadt Sucre.
Aufbruch: | 24.09.2015 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 29.11.2015 |
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