Südamerika mit eigenem Fahrzeug
nochmal Chile: Atacamawüste
Atacamawüste
Wir sind in San Pedro de Atacama, einem Dorf inmitten der trockensten Wüste der Welt. Ein kleines Paradies, weil es eine Art Oase ist, mit einem kleinen Fluß und Vegetation. Der Vulkan Licancabur überragt mit seinen 5960 m das Dorf.
Die meisten der kommenden Bilder sind aus dem Valle de la Luna (Mondtal), heißt so, weil die Landschaft wie auf dem Mond aussieht.
Des weiteren gibt es etwa 90 km von San Pedro, das auf 2600 m liegt, das höchste Geysirfeld (El Tatio) der Welt auf 4300 m. Am schönsten ist es da in der Früh, wenn die heißen Dämpfe in die eiskalte Luft schießen. Wir beschließen, raufzufahren (3 h) und dort zu übernachten. Dann sind wir zum Sonnenaufgang vor Ort. Die Strecke war toll, es wurde wieder grün. Wir sahen Vikunjas und Lamas und auf 3600 m war ein kleines Dorf mit einer typischen Andenkirche, weiß getüncht mit Strohdach. Nachmittags ist es relativ ruhig bei den Geysiren. Man sieht kochend heißes Wasser sprudeln und man kann in den heißen Pools baden. Leider hat sich herausgestellt, dass ich (war ja klar....) höhenkrank werde. Hätte zum Akklimatisieren noch eine Nacht auf etwa 3500 m gebraucht. So war es zum Abfahren zu spät und ich hab die ganze Nacht gespuckt. In der Früh ging es dann einigermaßen, aber beim nächsten Mal sind wir gescheiter.
Nach diesem Abstecher in die Wüste sind wir wieder auf die PanAm und fast bis an die peruanische Grenze gefahren bis zur Grenzstadt Arica. Nur trostlose, steinige Wüste zu sehen. Wieder ein Kunstwerk entdeckt.
Wir werden die PanAm jetzt für einen Abstecher nach Bolivien verlassen. Der Grenzübergang liegt im Lauca Nationalpark auf 4500 m. Hoffentlich klappt das diesmal mit der Akklimatisierung.
Aufbruch: | 01.12.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2017 |
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