Südamerika mit eigenem Fahrzeug

Reisezeit: Dezember 2016 - März 2017  |  von Karin Grasser

nochmal Chile: Atacamawüste

Atacamawüste

Wir sind in San Pedro de Atacama, einem Dorf inmitten der trockensten Wüste der Welt. Ein kleines Paradies, weil es eine Art Oase ist, mit einem kleinen Fluß und Vegetation. Der Vulkan Licancabur überragt mit seinen 5960 m das Dorf.
Die meisten der kommenden Bilder sind aus dem Valle de la Luna (Mondtal), heißt so, weil die Landschaft wie auf dem Mond aussieht.
Des weiteren gibt es etwa 90 km von San Pedro, das auf 2600 m liegt, das höchste Geysirfeld (El Tatio) der Welt auf 4300 m. Am schönsten ist es da in der Früh, wenn die heißen Dämpfe in die eiskalte Luft schießen. Wir beschließen, raufzufahren (3 h) und dort zu übernachten. Dann sind wir zum Sonnenaufgang vor Ort. Die Strecke war toll, es wurde wieder grün. Wir sahen Vikunjas und Lamas und auf 3600 m war ein kleines Dorf mit einer typischen Andenkirche, weiß getüncht mit Strohdach. Nachmittags ist es relativ ruhig bei den Geysiren. Man sieht kochend heißes Wasser sprudeln und man kann in den heißen Pools baden. Leider hat sich herausgestellt, dass ich (war ja klar....) höhenkrank werde. Hätte zum Akklimatisieren noch eine Nacht auf etwa 3500 m gebraucht. So war es zum Abfahren zu spät und ich hab die ganze Nacht gespuckt. In der Früh ging es dann einigermaßen, aber beim nächsten Mal sind wir gescheiter.

Nach diesem Abstecher in die Wüste sind wir wieder auf die PanAm und fast bis an die peruanische Grenze gefahren bis zur Grenzstadt Arica. Nur trostlose, steinige Wüste zu sehen. Wieder ein Kunstwerk entdeckt.
Wir werden die PanAm jetzt für einen Abstecher nach Bolivien verlassen. Der Grenzübergang liegt im Lauca Nationalpark auf 4500 m. Hoffentlich klappt das diesmal mit der Akklimatisierung.

Volcano Licancabur

Volcano Licancabur

Valle de la Luna: der weiße Punkt ist der MOND!!

Valle de la Luna: der weiße Punkt ist der MOND!!

Valle de la Luna: Salzsee

Valle de la Luna: Salzsee

Valle de la Luna: Sanddüne.

Valle de la Luna: Sanddüne.

Valle de la Luna: bizarre Formationen mit Salz überzogen

Valle de la Luna: bizarre Formationen mit Salz überzogen

Valle de la Luna: das Amphitheater

Valle de la Luna: das Amphitheater

Auf dem Weg zu El Tatio: Vikunjas

Auf dem Weg zu El Tatio: Vikunjas

typische Andenkirche

typische Andenkirche

heiße Quellen......

heiße Quellen......

........ und viel Dampf. Hier gibt es über 80 Geysire.

........ und viel Dampf. Hier gibt es über 80 Geysire.

Baden im pudelwarmen Pool. Die Quelle rechts, die den Pool speist, hat 85 Grad.

Baden im pudelwarmen Pool. Die Quelle rechts, die den Pool speist, hat 85 Grad.

Und so sieht es dann bei minus 10 Grad in der Morgendämmerung aus.

Und so sieht es dann bei minus 10 Grad in der Morgendämmerung aus.

Mir gehts ziemlich bescheiden.

Mir gehts ziemlich bescheiden.

Kurz vor der Grenzstadt Arica (nach Peru) haben wir das in der Wüste entdeckt.

Kurz vor der Grenzstadt Arica (nach Peru) haben wir das in der Wüste entdeckt.

© Karin Grasser, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wollen mit unserem Auto plus Wohnanhänger von Montevideo runter nach Feuerland. Auf der Panamericana dann über Chile, Bolivien, Peru und Equador hoch nach Kolumbien.
Details:
Aufbruch: 01.12.2016
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 24.03.2017
Reiseziele: Italien
Deutschland
Brasilien
Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Karin Grasser berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.