Südamerika mit eigenem Fahrzeug
Peru: Machu Picchu
Machu Picchu
Vom Titicacasee (die Forelle haben wir leider nicht vertragen, beide hatten wir tagelang Dünnpfiff) geht es jetzt weiter bis Cusco, der alten Inkahauptstadt. Eine wunderschöne Stadt, in der es momentan pausenlos schüttet, die aber der Ausgangspunkt zum absoluten Highlight einer Südamerikareise ist, nach Machu Picchu. Die Vermarktung dieser Stätte ist extrem und auch sehr teuer. Es gibt mehrere Wege dahin, aber es ist sehr abgelegen und es gibt nur geführte Touren. Wir haben uns für die 2-Tages-Tour "by car" entschieden. Anstrengend, aber bezahlbar. Auto und Hänger ließen wir auf dem Campingplatz in Cusco. Mit dem Minibus ging es dann 6 Stunden durch die Anden bis zum Wasserkraftwerk Hidroelectrica (2 h davon auf einer Schotterstraße, die vergleichbar ist mit der "Straße des Todes" in Bolivien). Dort gab es Mittagessen. Dann haben wir den Rucksack geschultert und sind 2 1/2 h durch fast tropische Vegetation nach Aguas Calientes gewandert, auch Machu Picchu Pueblo genannt. Dort gab es Abendessen und wir haben die Nacht in einem Hostal verbracht. Am nächsten Morgen nochmal eine halbe Stunde mit dem Bus den Berg hinauf und dann waren wir endlich da. Hier in den Anden ist jetzt Regenzeit und es hat genieselt und der Nebel wabberte herum. Aber es wurde immer schöner und am späten Vormittag kam sogar die Sonne raus. Machu Picchu ist atemberaubend. Die unglaublich schöne Lage und die hervorragend erhalten gebliebenen Gebäude und Tempel bzw. die ganze Anlage machen sprachlos. Überwältigt müssen wir mittags zurück. Mit Bus runter vom Berg, 2 h marschieren, 6 h Busfahrt nach Cusco..... Um 22.30 h sind wir da, es schüttet in Strömen. Der ganze Campingplatz ist regelrecht überflutet. Ganz toll, wohin mit dem ganzen nassen Zeug?
Das sind so die Situationen, wo das Campen keinen Spaß mehr macht. Es ist kalt, wir sind auf 3500 m. Alles ist nass und batzig….....
Aufbruch: | 01.12.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2017 |
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