Südamerika mit eigenem Fahrzeug
Argentinien
Argentinien
PATAGONIEN
Ab jetzt gibt es nur noch eine Richtung: nach SÜDEN. Bis Ushuaia sind es ungefähr 3500 km, da müssen wir ein paar Tage Kilometer schrubben. Leider ist die Landschaft recht eintönig. Rechts und links nur Rinder- und Pferdeherden. Und alles eingezäunt, bis auf die Eingangstore zu den Estancias und Haciendas, die man aber meistens gar nicht sieht von der Straße aus. Die Vegetation wird immer karger, wir haben viele Nandus (Laufvögel) gesehen. Der Wind wird immer stärker. Wenn der von vorne kommt, dann schluckt unser Pathfinder gute 20 Liter. Kommt er von hinten, freut sich der Geldbeutel. Die letzten Tage waren sehr anstrengend. Es hatte gute 35 Grad, es ist staubtrocken und der heiße Wind dazu. Durst ohne Ende. Es ist auch sehr schwierig, immer einen Campingplatz zu finden. Teilweise stehen wir in der Nähe von großen Tankstellen (wegen Sicherheit und Toiletten). Oder mal hinter einem Autobahn Hotel. Inzwischen fahren wir am Meer entlang und hier gibt es eher Campingplätze. Wir sind aktuell (04.01.) in Puerto Madryn. Eigentlich wollten wir auf die Halbinsel Valdés zum Tiere gucken (Seelöwen, Pinguine, Wale, Orcas), aber die Argentinier haben Sommerferien und der Campingplatz war leider voll. In Puerto Madryn haben wir jetzt endlich die Gasflasche befüllen können (8 kg Propan für 16 Euro) und die Wäsche zum Waschen gegeben. Und am Nachmittag haben wir eine Seelöwenkolonie besucht (Punta Loma). Man kommt nicht allzu nah ran, aber es war ausnahmsweise mal kostenlos.
Die Straße schnurgerade bis zum Horizont. Tagelang geht das so. Guanakos haben wir noch keine gesehen.
Ratebild, wieviele Nandus sind auf dem Bild? Unglaublich, wie getarnt die sind. Ich glaube, es sind neun
Aufbruch: | 01.12.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2017 |
Deutschland
Brasilien
Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien