Süd- & Mittelamerika: Bus, Empanada & Rucksack

Reisezeit: Februar - Mai 2017  |  von Vroflo Flovro

Colca Canyon

Tag 27 bis 29

Eine Revanche
Vor einigen Jahren als Flo bereits in Peru war, hat ihn der Canyon in die Knie gezwungen. Mit, zumindest unserer Meinung nach, äußerst unfairen Mitteln. Gegen die Verdauung ging es. Fühlte sich an wie heiße Steine im Magen und erforderte eine Evakuierung mittels Muli.
Wie würde der Canyon diesmal handeln? Wieder unfair spielen?

2 Tage Wanderung waren geplant.

Wanderung - Tag 1
Wir werden vom Nebel begrüßt. Zumindest das Schild können wir lesen. Das ist ja schon ein Anfang:

Am ersten Tag geht es von Cabanaconde nach Tapay. Das sind zwar nur um die 11 Kilometer, dafür auch an die 1.000 Höhenmeter. Wir müssen einmal ganz runter in den Canyon um dann auf der anderen Seite wieder auf 3.000m hochzuklettern.

Kurz vor den steilen Teilen des Abstiegs verflüchtigt sich der Nebel und gibt den Blick auf das Tal frei:

Wir müssen runter bis zum Fluss. Dort wartet eine Brücke auf ihre Überquerung . Der Weg wechselt zwischen Schotter und großen Felsen. Die Aussicht bleibt gigantisch:

Irgendwann sind wir dann auch bis zur Bücke gekommen. Hätte Flo nicht den Drang gehabt die gelben Schmetterlingen (Diven!) zu fotografieren, wäre es bedeutend schneller gegangen.

Die Brücke eignete sich hervorragend für eine Mittagspause. Als eine 10+ köpfige Touristengruppe den Platz mit uns teilen wollte, waren wir zum Glück schon wieder fertig. Zu zweit ist eine solche Wanderung dann doch schöner.

Auch schön, und zwar schön anstregend, war der Aufstieg. Um euch unsere Qualen zu ersparen beenden wir den ersten Tag lieber mit einem Blick zurück:

Der Schlussteil des Abstiegs ist von der gegenüberliegenden Seite sehr gut zu sehen.

Der Schlussteil des Abstiegs ist von der gegenüberliegenden Seite sehr gut zu sehen.

Wanderung - Tag 2: Colca strikes again
In der Nacht wirkt der Canyon bei Flo wieder seine schwarze Magie. Diesmal ist es nicht ganz so schlimm wie beim letzten Versuch, aber schön ist anders. Und so geht es mit Magenbeschwerden in den zweiten Tag. Die Strecke: zurück nach Cabanaconde nur auf einem anderen Weg. Da Cabanaconde höher liegt, warten diesmal rund 1.300 Höhenmeter, wieder auf rund 11 Kilometer Wegstrecke. Wobei der Tag flach beginnt, bevor es steil bergab geht. Der Anstieg ist für die letzten 4,5 Kilometer reserviert.

Während dem Abstieg werden die groben Ausmaße bereits ersichtlich. Wir müssen ganz rauf:

Der Magen macht den Aufstieg leider zur Qual. Eine langsame Qual. Vor allem die Teile die über große Fels(stufen) führen, werden zur Herausforderung.

Irgendwie gelingt es uns dann doch. Ein letzter Blick zurück, danach ab ins Bett um den Nachmittag und die Nacht für die Regeneration zu nutzen:

Wie könnte es anders sein? Am nächsten Tag ist der Magen wieder halbwegs im Lot. Colca, du hast wieder gewonnen. Ich gebe mich geschlagen. Noch mal belästige ich dich nicht. Versprochen!

© Vroflo Flovro, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Brasilien bis Mexiko Essen Stadt, Strand, Berg Bus, Boot & noch mehr Bus
Details:
Aufbruch: 01.02.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 31.05.2017
Reiseziele: Brasilien
Paraguay
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
El Salvador
Guatemala
Honduras
Belize
Mexiko
Der Autor
 
Vroflo Flovro berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.