Süd- & Mittelamerika: Bus, Empanada & Rucksack
Salento
Tag 57 & 58
Wir entschieden uns in Kolumbien für Salento und damit gegen Dschungel und Ruinen. Wir haben es nicht bereut. (Und damit haben wir auch Glück gehabt. In Mocoa, dem Tor zum Dschungel, kamen durch die Folgen schwerer Regenfälle ungefähr zur gleichen Zeit über 100 Menschen ums Leben.)
Doch eins nach dem anderen.
Regen, Schlamm und andere Arten von Wasser ODER eine Wanderung zu den höchsten Palmen unseres Planeten
In der Nähe von Salento liegt das Valle de Cocora. Einer der Touristenmagneten Kolumbiens.
Und der Ort wo die höchsten Palmen dieses Planeten wachsen. Passenderweise mit dem Namen Wachspalme.
Da derzeit der Regen unser ständiger Begleiter ist, gestaltet sich der Fußweg dorthin herausfordernd. Regen und Erde ergibt ja bekanntlich Schlamm. Viele Füße (von Menschen und Pferden) verwandeln den Untergrund in etwas das an einen Extremlauf erinnert.
Damit es nicht langweilig wird, begleitet uns ein Fluss der auf verschiedene Arten überquert werden möchte:
Auch die längere Runde zu den Palmen wäre mit 4 bis 5 Stunden recht kurz. Wir haben uns allerdings etwas verlaufen und dadurch noch einen ordentlichen Anstieg und ungefähr 4 zusätzliche Stunden im Matsch mitgenommen.
Irgendwann ist es aber dann soweit. Ein (nebelverhangener) Blick auf die Palmen ergibt sich:
Die Kamera kommt mit dem Nebel um einiges schlechter klar als die eigenen Augen. Nachdem zu Beginn nur einzelne Palmen zu erkennen waren, ist die Sichtweite am Ende der Wanderung schon sehr ordentlich.
Kaffeetour
Wer in der Zona Cafetaria ist, muss im Kaffeeland Kolumbien natürlich auch eine Plantage besichtigen. Rund um Salento gibt es einige kleinere.
Auf einer davon lassen wir uns den Anbau und die Ernte der teuren Bohnen erklären. Am Ende gibt es selbstverständlich auch eine Kostprobe (des Kaffees und auch der Bananen welche ebenfalls angebaut werden. Der Grund? Bananenpflanzen wirken laut Guide wie Kakteen: Wenn es viel regnet speichern sie das Wasser. Bei Trockenheit geben sie es wieder ab.).
Auch der Ort selbst ist interessant. Er wird zwar von der wunderschönen Umgebung überschattet, versprüht jedoch einen gewissen Charme.
Flüsse, kaffeebepflanzte Hügel und Berge kennzeichnen das Umland.
Da lassen sich auch "Kool & the Gang" die Chance auf einen Auftritt nicht entgehen:
Aufbruch: | 01.02.2017 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 31.05.2017 |
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