Venedig - Italien - 2017
5. Tag - Castello-Giardini-San Elena-San Pietro: Giardini
Giardini - Castello
Haltestelle Giardini Biennale. Ich war mir nicht bewusst, dass dieses Jahr dort wieder eine Ausstellung stattfindet. Ich kannte Giardini Biennale nur von Jahren, wo man dort frei herum laufen konnte, d. h., keine Ausstellung stattfand.
Die Biennale di Venezia ist eine internationale Kunstausstellung. Sie findet seit 1895 zweijährlich statt und ist damit die älteste Biennale. Die 57. Kunstbiennale findet vom 13. Mai bis zum 26. November 2017 statt.
Der Hauptschauplatz sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren. Mehrere Dutzend anderer Staaten, die auf diesem Areal keinen eigenen Pavillon erbaut haben, stellen während der Biennale in über dem gesamten Stadtgebiet verstreuten, angemieteten Räumlichkeiten aus. Unabhängig von den Länderrepräsentationen gibt es im Arsenale eine durch Kuratoren zusammengestellte Themenausstellung.
Zur Biennale von Venedig gehören auch ein Musikfestival (seit 1930), die Filmfestspiele (seit 1932), ein Theaterfestival (seit 1934) und ein Festival für zeitgenössischen Tanz (seit 1999). Diese Veranstal-tungen finden jährlich statt. Außerdem gibt es seit 1980 die
Architekturbiennale, die seit 2002 regelmäßig in den geraden Jahren stattfindet, abwechselnd mit der Kunstbiennale.
Der Eintritt kostet 25 Euro, seine Tasche etc. muss man abgeben. Da ich kein Kunstfan dieser Art Ausstellungen bin, Anneken auch nicht unbedingt, verzichten wir auf den Besuch und machen einen Spaziergang durch die Giardini Pubblici, die schöne Parkanlage in Castello.
Die Parkanlage mit Palmen, Akazien und Platanen sowie zahlreichen Statuen und Aussichtspunkten auf die Lagune wurde erst unter Napoleon angelegt. Das satte grün inmitten der von Mauern, Kanälen und Steinbauten geprägten Lagunenstadt verlädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein wenig abseits der Haupttouristenrouten. Seit der Gründung der Biennale finden sich hier auch die Ausstellungspavillons der verschiedenen Nationen. Die Pavillons selbst sind zwar nur während der Biennale zugänglich, bieten jedoch trotzdem einen schönen Blickfang und sind einen kurzen Besuch wert. Besonders reizvoll sind hier vor allem die differierenden Stilrichtungen der Pavillons. Von der Gründerzeit (russischer Pavillon) über den Klassizismus (italienischer Pavillon), nüchternen Zweckbauten (österreichischer Pavillon) bis hin zu modernen Glaspavillons sind hier zu bewundern.
Aufbruch: | 01.11.2017 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 06.11.2017 |