Easy und Rider - Europa wir kommen
Grande Finale - frühzeitige Heimkehr
So nah am eigenen Bett - uns zieht es nach Hause
7.30 weckt uns der Lärm der Renovationsarbeiten. Ein beflissener Arbeiter schneidet am Morgen früh Betonplatten! Schei.....
Das hier umgebaut wird, wurde nicht erwähnt, nicht beim buchen und auch nicht beim einchecken. DANKE
Frühstück auf der, gemäss Prospekt „idyllischen Terasse inmitten der sanften Hügel des Elsasses“ - möglich, aber kein Genuss.
Den tollen Pool werden wir sicher nicht besuchen, da müssten wir ja einen Gehörschutz tragen!
Rider sucht ein weiteres Ziel. Nach diesem Morgen ist uns das Hotelleben grad etwas vergangen. Schwarzwald? Oder doch noch etwas Elsass? Wir checken Hotels, wir wollen die Zimmer doch nicht kaufen, war mir gar nicht bewusst wie teuer die Gegend hier ist.
Eigentlich wäre es ein Katzensprung nach Hause, direkt um die Ecke. Wir sehen uns an, Gedankenübertragung, lass uns nach Hause fahren. So können wir noch einige Tage zu Hause ausspannen, das Zimmer ist schon bezahlt und die Wäsche kann Easy auch gleich machen, bevor es wieder zurück an die Arbeit geht.
Etwas Wehmut erfasst uns, als wir Richtung Heimat aufbrechen, zwiegespalten, doch noch eine weitere „Kurve“ ziehen oder doch nach Hause?Die dunklen Wolken über uns helfen den Entscheid zu tragen, wir haben auf der ganzen Reise maximal 30 Regentropfen gespührt, wollen doch nicht diese tolle Statistik zu nichte machen.
Die Namen im Elsass werden immer „deutscher“, wir nähern uns vertrauten Orten. Um unserem Reisenamen doch noch den richtigen Sinn zu verpassen, fahren wir dann doch noch ein Stück durch Deutschland. Easy hätte die Reise nicht „Europa wir kommen“ taufen sollen sondern „TOUR DE FRANCE“!
Nur einer ist irgendwie total verwirrt und will anscheinend nicht nach Hause: TomTom. Er will dauernd abbiegen wo keine Strasse ist oder wiederholt sonor - bitte wenden.
So wird er eben ruhig gestellt und wir kurven die letzten paar Kilometer ohne seine Unterstützung weiter. Fertig malerische Dörfer, auf einmal alles sehr modern, viel Verkehr, dichter besiedelt.
Unterwegs kaufen wir unser Abendessen ein und treffen am späten Nachmittag wieder zu Hause ein. Home sweet Home. Wir sind gesund und munter, ohne jegliche Zwischenfälle nach 4273.2 km wieder am Ausgangsort. Hat doch was genützt, das wir uns vor jeder Abfahrt geküsst haben und uns „allzeit Gute Fahrt mein Schatz“ gewünscht haben. Auch die beiden Fröschli Anhänger haben gute Schutzdienste geleistet. Ein bisschen traurig, das es vorbei ist, aber auch froh.
Aufbruch: | 25.06.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.07.2018 |