11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)
Costa Rica: Corcovado Nationalpark Tag 1
Tag 13: 20 km durch den Dschungel, es war ein Traum
Treffpunkt Abholung um 05:30 Uhr im Café um die Ecke, da ist um diese Zeit richtig was los. Der halbe Ort ist schon hier und der Rest vom Laden wird von Touristen die in den Nationalpark wollen belagert. Carlos ist auch schon da, wir trinken einen Cafe mit Teilchen und ab geht die Fahrt ins 1,5 Stunden entfernte Carate. Schon auf dem Weg im Auto entdecket unser Führer ein Eulenpärchen im Baum. Zum Glück kann man wunderbar das Handy auf sein riesen Teleskop legen und wir bekommen super nahe Aufnahmen mit wenig Technik geliefert.
Dann sind wir am Zielort Carate, von hier aus geht es 20km durch den Dschungel und am Strand entlang um an die Rangerstation Sirena zu kommen. Der erste Fund nach 1km ein Pfeilgiftfrosch, es geht weiter mit Affen (wir haben alle 4 Arten in Rosta Rica lebende Affen gesehen), dann Aras, Tucane, eine Boa, wieder ein anderer Vogel usw. das verrückte an der Sache, außer die Aras, die schreien wie verrückt und die ständig uns begleitenden Affen, hätten wir kein einziges Tier entdeckt. Es grenzt an Magie was diese Führer draufhaben. Die Boa z.B. noch nicht mal obwohl wir wussten, dass sie im Baum ist und auch in etwa wo, hatten weder Anja noch ich einen blassen Schimmer wo das Ding hängt und haben sie nur mit dem Teleskop gesehen. So ging das die ganze Zeit, echt krass. Aber nicht nur die Augen dieser Ranger sind sowas von konditioniert auf Klein -und Großtiere, nein auch die Nase. Denn gelegentlich stellte er die Nase hoch, man sieht die Nasenflügel bewegen und dann kommt so eine Aussage wie “Ein Ameisenbär hier irgendwo“ und Anja und ich schauen uns nur verdutzt an. Aber nicht nur die Tiere begeistern auf dem Weg, sondern auch die Flora, der Dschungel ist so abwechslungsreich mit seinen Bäumen und Pflanzen und das im Prinzip so vielfältig, das sich der Weg ständig verändert.
Carlos ist so ein ambitionierter Führer, dass wir gelegentlich rennen müssen, wenn er wieder eine neue Fährte hat, er merkt aber auch im Umkehrschluss, dass wir beide Lust haben auf Tiererkundung und unsere Fitness es zulässt gelegentlich Gas zu geben. Bis zum Sonnenuntergang pirschen wir durchs Gelände und weitere Tiere wie ein Kaiman, Wildschweine, Ameisenbär und weitere Vögel können wir als gesichtet verzeichnen.
Es war ein phantastischer Tag und nach dem Abendessen falle ich um 20 Uhr schlags kaputt, aber überglücklich unter meinem Mosquitonetz in den Tiefschlaf.
Aufbruch: | 23.11.2018 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2019 |
Costa Rica
Mexiko
Guatemala
Kuba