11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)

Tag 9: Isla Boca Brava, ein ruhiges Plätzchen

Völlig ausgeschlafen, wache ich heute um 07:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf.
Da mich der Entdecker Geist kitzelt, mache ich mich noch vor dem Frühstück auf dem schmalen Weg in den Dschungel auf, um die Insel zu erkunden und den einzigen nennenswerten Strand “Baja Cristina“ zu besuchen (ansonsten umgibt die Insel nur Mangroven und Steine).
Um diese Zeit hat man schönes Licht zum Fotografieren, tolle Schmetterlinge, schreiende Brüllaffen und summende Kolibris begleiten meinen 15minütigen Weg durch das dichte Grün. Dann bin ich am 150 Meter kleinen aber dennoch schönen Strand angekommen. Ich verweile ein paar Minuten und genieße die Sonne und die Einsamkeit, dann geht es zurück zum Frühstück.

Dort treffe ich die beiden Biologen Mario und Kirsten aus Deutschland, sie hatten mich gestern Abend noch gefragt ob ich sie mit auf eine Nachtwanderung mit fluoreszierenden Lampen begleiten wolle, aber ich war zu müde und lehnte ab. Nach dem sie mir erzählen was sie gestern alles gesehen haben, habe ich es bereut. Fette Skorpione und Spinnen hingen überall an den Bäumen. Mit dem Schwarzlicht konnte man sie ausfindig machen und dann mit der Taschenlampe anleuchten und fotografieren. Die Bilder zeigen es deutlich.

Wir verquatschen uns noch ein Stündchen und dann verlassen sie die Insel Richtung Costa Rica um dort im Nationalpark als Volontiers im Dschungel zu arbeiten. Den restlichen Tag liege ich in der Sonne und schreibe etwas an meinem Reisebericht, ich habe einfach Lust mal gar nichts aktives zu machen.