11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)

Tag 80: Weiter ins französische Kolonialstädchen

Heute Vormittag geht es für uns weiter ins 80 km entlegene Cienfuegos, da ich gestern noch mit einem Taxifahrer ausgehandelt habe, was es kostet und wann er uns abholt und selbst heute Morgen noch die Vermieterin bei ihm angerufen hat, um alles für 12:00 Uhr zu bestätigen, bin ich überrascht das der Kerl nicht pünktlich erscheint. Auf mein Bitten ruft unsere Vermieterin ihn nochmal an und er ganz ungeniert, dass es noch 20 Minuten dauern wird. Nicht mit mir mein Freund, ich gehe sofort auf die Straße und organisiere ein neues, wo sind wir denn, der Kerl bekommt dafür den fünffachen Preis wie der Bus und sagt er käme später. Ruckzuck habe ich ein neues und die Fahrt entlang der Küste geht los.
Am Mittag treffen wir in Cienfuegos ein, beziehen unsere sehr schöne Casa Particulares “B&B Casa Prado“ direkt auf der Hauptstraße, sortieren uns und laufen auf den Stadtplatz um uns etwas umzuschauen. Cienfuegos hat 150.000 Einwohner und ist die einzige Stadt, die von Franzosen gegründet wurde. Trotz ihrer tollen Gebäude, der Hafenlage und ihrer wichtigen Bedeutung für Cuba, holt uns die Stadt nicht ab, irgendwie komisch.

Aber um ein bisschen mehr zu erfahren, buchen wir für 16:00 Uhr eine Free-Walking Tour mit Claudia. Wir sind ihre einzigen Touristen bei der Führung dieser sehr netten Cubanerin - die uns unglaubliche Einblicke nicht nur über die historischen Gegebenheiten um Cienfuegos erzählt, sondern auch um Dinge um die es sich hier im Land so dreht. Nach 2,5 Stunden endet mit der Journalistin die Führung am südlichen Ende der Stadt und es gab sogar ein Abschiedsbild.
Da ich noch ein bisschen „Hangover“ vom gestrigen Discoabend habe, geht es heute zur Abwechslung mal früh ins Bett.