11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)
Cuba: Santiago de Cuba
Tag 72: Citytour
Plan für heute in Santiago de Cuba, zweitgrößte Stadt Cubas mit 450.000 Einwohnern, ist es die Freewalking-Tour um 08:30 Uhr mitzumachen. Pünktlich stehen wir als einzige am Treffpunkt. Einzig heißt auch kein Reiseführer. Ok, dann schlendern wir noch eine Runde durch die Hafenpromenade und nehmen die weiter angekündigte um 09:30 Uhr. Aber auch jetzt das gleiche Spiel und weit und breit kein Mensch außer uns.
Dann machen wir jetzt einfach unsere eigene Stadtführung, schließlich haben wir ja genug Literatur dabei. Da jetzt noch schönes Morgenlicht ist entschließen wir uns die Outdoor-Sehenswürdigkeiten mit dem Fahrradtaxi um den Stadtkern zu besuchen und am Nachmittag die Fußgängerzone mit allen wichtigen Punkten und einem Museum.
Der erste Stopp ist der örtliche Friedhof, der wirklich den Abstecher an den Stadtrand wert ist. Hier liegt schließlich Fidel Castro begraben, auch wenn man ihm nur ein einfaches Steingrab hat zukommen lassen. Schön ist hier auch die Wachablösung im Stechschritt alle 30 Minuten.
Danach wird es anstrengend, nicht für uns, sondern unseren Fahrradrikscha-Fahrer, denn es geht hoch in den Stadtteil Vista Alegre. Hier ist das Villenviertel von Santiago de Cuba und es macht Spaß hier einfach nur durch zu flanieren und sich die alten Häuser anzuschauen. Am Übergang zum Stadtkern ist das Hotel Melia Santiago von dessen Bar Bello im 15. Stock man einen super Ausblick über die Stadt hat. Leider ist es erst ab 17:00 Uhr geöffnet, aber die Aussicht gibt es auch zum Teil kostenlos, wenn man oben aus dem Aufzug aussteigt.
Dann geht es ab zurück ins Herzen von Santiago und wir schlendern durch die Fußgängerzone, besuchen die Kathedrale und gehen in das Museum Bacardi, was wir eher so mittel finden.
Aber unser Tag ist heute ganz schön voll und wir marschieren zum Busterminal um unsere Weiterfahrt übermorgen nach Baracoa zu buchen. Leider wird das nichts, denn der Bus ist ausgebucht. Ok dann müssen wir eben schauen das unsere Casa Particulare Vermieterin für uns etwas organisiert.
So jetzt ist es Zeit zur Trotzburg Castillo de San Pedro dela Roco della Morro in 10 km Entfernung zu kommen, denn um 17:00 Uhr soll dort eine Kanonenschusszeremonie abgehalten werden. Wir nehmen uns ein Taxi und kommen pünktlich an.
Mei, ist das schön hier draußen an der offenen See durchzuatmen. Es ist eine unglaubliche Abgasverschmutzung in allen Stadtbereichen und hier draußen an der Hafeneinfahrt ist es schön sauber und frisch von der Luft. Gespannt warten wir auf das Kanonengeböller, aber auch nach 17:10 Uhr ist kein Ton, geschweige denn eine Zeremonie zu erwarten … scheint leider auszufallen.
Also geht es zurück in die Stadt und jetzt wird erstmal was gegessen. Denn um 19:30 Uhr geht es zum dritten Anlauf einer Stadtführung, diesmal unter musikalischen und tänzerischen Aspekten in die besten Lokale mit Lifemusik und leckeren Cocktails. Aber so wie der Tag begann, so endet er auch heute. Wir stehen wieder als einzige am verabredeten Treffpunkt. Es soll einfach nicht sein!
Also planen wir auch kurzerhand den Abend alleine und besuchen eine vom Reiseführer (Buch: Stefan Loose) sehr angesagte Salsakneipe. Als wir dort um 22:00 Uhr ankommen, fragen wir uns ob der Laden bei Kellnern angesagt ist, da hier mehr Personal als Gäste sind. Wir trinken trotzdem einen Mojito und gehen dann nochmal auf den Dorfplatz wo aber richtig die Post abgeht. So richtig können wir uns aber nicht, dem wilden Treiben hingeben, denn wir sind von dem extrem vollen Tag einfach platt und gehen jetzt in unsere Unterkunft schlafen.
Aufbruch: | 23.11.2018 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2019 |
Costa Rica
Mexiko
Guatemala
Kuba