11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)

Tag 46: Ein See umgeben von Vulkanen

Da gestern der Himmel recht verhangen war, ist uns heute Morgen das Wetter hold und wir marschieren noch vor dem Frühstück auf den 20min. entfernten Aussichtspunkt über Antigua mit sensationellem Blick auf den Vulkan.

Um 08:30 Uhr geht es dann 3h weiter zum Lake Atitlan auf 1550 Meter Höhe und umgeben von Vulkanen. Eine unglaublich schöne Landschaft.

Hier wollen wir die letzten Tage, bevor Anja wieder nach Deutschland zurückreist, bleiben, etwas wandern, Kajakfahren und ausruhen.

Der See hat viele kleine Ortschaften die sich im Reiseführer sehr gut anhören und unser erstes Städtchen ist San Pedro la Laguna, genau vor dem gleichnamigen Vulkan gelegen.
Aber irgendwie ist es hier komisch, und der erste Eindruck ist so, dass man am liebsten ins nächste Taxi steigen möchte und woanders hinfährt. Man kann es schwer in Worte fassen, aber es scheint nicht unser Ort zu sein. Der erste Eindruck des Örtchens spiegelt auch unser gebuchtes Hotel. Eigentlich von der Beschreibung ganz gut: Saubere große Zimmer, etwas außerhalb gelegen, aber das Zimmer ist so groß und völlig unmöbliert, dass es null Ambiente ausstrahlt, kalt und uneinladend wirkt.

Der erste Weg ist ins Dorfzentrum und eine neue Unterkunft suchen. Schnell haben wir uns vier angeschaut und entscheiden uns für das nette Hotel Pinoccio im Zentrum. Aber trotz des Umzugs kommt kein gutes Gefühl hier auf.
Die wenigen Menschen die hier wohnen, sind irgendwie hängengebliebene und Freaks. Na ja, jetzt bleiben wir erstmal die Nacht und gehen morgen wandern, denn das macht die Lage des Ortes so Ideal, weil von hier einige schöne Wandertouren starten.

Am Abend sitzen wir noch ein bisschen an der Planung für den nächsten Tag und stellen bei den Recherchen fest, dass in letzter Zeit extrem viele Touristen beim Wandern überfallen werden. Mhhh, da haben wir ja gar keine Lust drauf. Mit unsicherem Gefühl gehen wir schlafen und schauen mal wie es morgen weitergeht.