11 Wochen Mittelamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Mexico und Cuba)
Cuba: Trinidad
Tag 78: Die schönste Stadt in Cuba > Trinidad <
Heute Morgen fahren wir ein Stündchen von Sancti Spiritus nach Trinidad. Unser erster Weg nach dem beziehen der Casa Particulare geht auf den nahegelegenen Hügel in nördlicher Richtung zur Sendeanlage von RADIO CUBA. Die Stadt wird zwar gerade erst wach, aber hier oben sind wir nicht die einzigen frühen Vögel, denn einige Wanderer sind schon auf dem Rückweg. Die Aussicht von hier oben ist super und der Angestellte vom Sicherheitsdienst hier oben, leiht uns sogar sein Fernglas, damit wir noch besser das umliegende Zuckerrohrtal auskundschaften können.
Nach dem Abstieg geht es übergangslos in die Stadtbesichtigung über. Vom Glockenturm, über Galerien, bis hin zu phantastisch alt barock eingerichteten Villen, ist Trinidad mit seinen 50.000 Einwohnern ein echtes Schmuckkästchen. Es ist bisher unsere schönste Stadt in Cuba und wir fühlen uns hier auf Anhieb sehr wohl.
Da die Stadt nicht allzu groß ist und alle Sehenswürdigkeiten zentral liegen, sind wir so schnell durch, dass wir uns entschließen mit dem Touristenbus von 14:00 – 18:00 Uhr an den 15 km entlegenen Strand Ancon zu fahren. Der Beach ist super, er ist 3 km lang und hat einen schönen Sandstrand, der nicht nur uns zum sonnenbaden einlädt. Aber trotz der zwei Hotels ist es nicht so voll und man findet sogar recht einsame Abschnitte. Auch wenn uns der Reiseführer gewarnt hat, dass es hier ab Mittag mit den Sandfliegen losgehen soll, merke ich nicht wirklich viel von diesen Viechern (das war aber eine Illusion, einen Tag später bin ich fast gestorben so zerstochen bin ich, die Stiche gehen nämlich zeitverzögert immer erst später so richtig los) - Ich hasse sie!
Das abendlich Highlight hier in Trinidad ist der Platz auf der langen Treppe neben der Kirche in der Veranstaltung “Casa del la Musica“ die allabendlich um 21:00 Uhr mit Livebands beginnt. Aber hier erwartet uns nicht nur ein Highlight, sondern auch ein weiteres im negativen Sinne. Die hier ausgeschenkten Mojitos und Cubalibres in 0,2 Liter Plastikbechern sind wirklich der größte Fusel den ich jemals getrunken habe, man bekommt das Zeug einfach nicht runter. Und nebenher bemerkt kostet Rum hier quasi gar nichts und einen hervorragenden Mojito gibt’s schon für 1,80 Euro in jedem Restaurant um die Ecke. Umso trauriger, dass sie die Gäste mit so einem billigen Zeug hier versorgen.
Das eigentliche Highlight ist aber wirklich super: eine 8-Köpfige Salsa Band, haut hier dermaßen in die Tasten, dass nach 2 Minuten die Hälfte der Anwesenden am Tanzen oder am mitklatschen ist. Nach 2 Stunden von einem rhythmischen Feuerwerk, geht es für uns nachhause, dass frühe Aufstehen nagt an uns. Aber morgen wollen wir es richtig krachen lassen.
Aufbruch: | 23.11.2018 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2019 |
Costa Rica
Mexiko
Guatemala
Kuba