Höhepunkte Jordanien
Petra - (Ankunft): Besichtigung III - byz. Kirche und Kathedrale
Von den Königsgräbern führt ein Weg oberhalb und paralell zur Hauptstrasse bis zum Eingang in die Schlucht zur Kathedrale .
Das Nymphaeum war ein halbkreisförmiger, öffentlicher Brunnen, der an der Kreuzung zwischen Wadi Musa und Wadi al-Mataha lag. Sechs nabatäische Säulen schmückten die Fassade und der Brunnen wurde mit Wasser aus einem Tank gespeist, der sich auf der gegenüberliegenden Talseite befand.
Schließlich gelangen wir zu den Resten der byzantinischen Kirche, deren gut erhaltene Mosaiken durch ein Dach vor Witterungseinflüssen geschützt sind.
Die byzantinische Kirche wurde vermutlich gegen Ende des 5. Jahrhunderts n. Chr. erbaut und durch Feuer und wahrscheinlich auch Erdbeben im folgenden Jahrhundert zerstört. Viele Kapitelle, Türpfosten und Reliefs wurden mit Material von Gebäuden aus früheren Epochen gefertigt. Die Qualität der gut erhaltenen Bodenmosaike in beiden Seitenschiffen unterstreicht die Bedeutung dieser Kirche
Der große Tempelkomplex repräsentiert eine der wichtigsten archäologischen Stätten im Zentrum von Petra. Er misst schätzungsweise 7000 Quadratmeter einschließlich des nördlichen und südlichen Endes der riesigen Eingangshalle, auch unteres "temenos"(Heiliger Bezirk) genannt, sowie das obere "temenos", das heiligste Innere des Tempels selbst.
Die Säulen sind 15 Meter hoch und trugen ein Dach. Der ursprüngliche Tempel war somit vermutlich mindestens 18 Meter hoch. Der Stil und die Qualität der feingearbeiteten floralen Friese und Akanthuskapitele lassen vermuten, dass das Heiligtum bis spätestens zum Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. erbaut wurde. Die Nabatäer verbanden dabei ihren eigenen mit klassischen Stilen.
Qasr al-Bint ("Mädchenschloss")
Dieses 23 Meter hohe Bauwerk ist fast quadratisch und steht auf einem Podest. Oasr al-Bint war der Haupttempel in Petra (und dem Gott) Dushara gewidmet. Zugang erhält man über eine 26-stufige Treppe. Die Rückseite des Tempels besteht aus 3 Teilen: der mittlere schützt den Altar, den Sitz der Götter und Göttinnen, die beiden anderen hatten offene Terrassen. Der Tempel stammt aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Mädchenschloß - Qasr al-Bint (Foto entnommen
Danach verabschiedet sich Khalil und wir wandern zunächst ins Restaurant um einen Tee zu trinken. Aber wir bekommen keinen mehr, da die Mittagszeit schon vorbei ist. So trinken wir unser Wasser mit unseren Snacks und Ilses Cracker und starten dann zum Kloster.
Es ist schon eine gewaltige Kraxelei, da die Stufen nur teilweise ausgearbeitet sind und immer wieder durch Abschnitte unterbrochen werden, in denen ausgewaschene Steine mit rutschigem Sand das Fortkommen schwer machen.
Beim Aufstieg zum Kloster - Ad Deir -ist das Triclinium zu sehen. Der Name bezieht sich auf die beiden Löwen, die den Eingang flankieren. Die Fassade ist geschmückt mit einer Reihe von Rillen (Triglyphen) und Zwischenräumen (Metopen) mit dem Kopf der Medusa zu beiden Enden. Innerhalb des Monuments befinden sich zwei Bänke. Links neben dem Eingang ist ein heiliger Block in eine Nische gemeißelt.
Es zieht sich – immer noch eine Steilstrecke bis zum nächsten Kiosk. Nach einer guten Stunde sind wir dann angekommen, hier gibt es dann Tee.
Ad-Deir – auch Kloster genannt – ist eines der größten Bauwerke in ganz Petra Es ist 47 m breit und 48,3 M hoch. Im Inneren befinden sich zwei Bänke und an der Rückseite ein Altar. Der Raum wurde als Speisesaal für die Sitzungen religiöser Gruppen verwendet. Das Kloster wurde im frühen 2. Jahrhundert n. Chr. unter der Regierung von König Rabel II. gebaut. Im hinteren Bereich kann man auch eingemeißelte christliche Kreuze sehen, da der Innenraum später als christliche Kirche genutzt wurde. Daher stammt auch die Bezeichnung "Kloster".
Aber dann kommt der Abstieg: Zweimal rutsche ich aus und setze mich auf den Hintern, dadurch werde ich erst recht unsicher, schließlich schaffen wir aber den Abstieg in einer Stunde.
Und ich merke allerdings meine Oberschenkelmuskeln im linken Bein, das Gehen über die römischen Straßenbeläge, auf dem ebenfalls loser Sand das Rutschen fördert, wird beschwerlich. Meine beiden Damen meinen ich würde torkeln. Am Ende der Schlucht will man mich auf eine Pferd setzen! Da der Typ so aufdringlich wird, kann ich nicht mal eine Pause einlegen. Da kommt meine Frau Ulrike auf die Idee, den Müllwagen-Fahrer zu fragen, ob er mich mitnimmt. Ich steige ein und habe meine Pause mit arabischer Musik aus dem LKW-Lautsprecher. . Das geht aber so langsam, da jede Mülltonne geleert wird, dass die beiden Damen gleich schnell sind. Zurück zum Hotel „torkele“ ich nach -Aussage der beiden schon nicht mehr. Wir beschließen, sofort zu Abend zu essen. Das Bier schmeckt nach 30000 Schritten obwohl alkoholfrei, köstlich. 21.30 Uhr ist das Bordbuch geschrieben und es wird geduscht.
Aufbruch: | März 2019 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | März 2019 |