Im Westen der U.S.A.

Vom Grand Canyon ging es weiter ins südliche Arizona. Zunächst kamen wir nach Flagstatt, wo wir einen Stopp einlegten, denn es fand gerade eine Parade statt mit vielen Reitern und Wagen. Worum es hier ging, konnten wir nicht herausfinden...
Flagstaff ist die grösste Stadt im nördlichen Arizona und Sitz einer Universität.
Die Stadt ist überschaubar und typisch für den amerikanischen Südwesten.

Den nächsten Stopp machten wir dann in Sedona, einem Touristenort mit Hotels, Restaurants und Souvenirläden. Die Umgebung der Stadt ist spektakulär mit den leuchtend roten Bergen, Felsspitzen und Canyonwänden.
Sedona wurde 1902 als Farmerdorf gegründet, ist aber mittlerweile eine beliebte Feriendestination.
In den 1960er und 1970er Jahren siedelten sich hier viele Künstler an, aber die Stadt wurde auch bekannt durch die New-Age-Bewegung.

Wir fuhren weiter nach Phoenix bzw. Scottsdale, wo wir im Hilton übernachteten. Es war ein schönes Hotel mit einem Innenhof. Aber ich habe etwas anderes mehr in Erinnerung, die überall angestellten überlauten Klimaanlagen, die leider vor jedem Fenster angebracht waren. Es nützte also nichts, seine eigene auszuschalten, denn der Lärm kam von allen Seiten...
Scottsdale mit knapp 300.000 Einwohnern liegt im Grossraum Phoenix, der Bundeshauptstadt von Phoenix und ist eines der beliebtesten Reiseziele in USA. In der Umgebung gibt es Berge, Flüsse und Wüste mit zahlreichen Kakteen.
Es werden Reitausflüge ebenso angeboten wie Touren im Jeep, Mountainbiken und Wanderungen. Und Golf ist hier ein grosses Thema mit den zahlreichen Golfplätzen.
Die Auswahl an Hotels reicht von günstigen Unterkünften zu Luxushotels oftmals mit Wellnessangeboten. Scottsdale hat das ganze Jahr über ein angenehmes Klima, im Sommer kann es allerdings tagsüber sehr heiss werden.
Es gibt das ganze Jahr über zahlreiche Kulturveranstaltungen und gute Restaurants und ein grosses Angebot fürs Nachtleben.
Und natürlich gibt es zahllose Möglichkeiten fürs Shopping in exklusiven Boutiquen oder Einkaufsmalls.

Wir fuhren auch in das angrenzende Phoenix, immerhin die Bundeshauptstadt des Staates Arizona und das bereits seit 1912.
Phoenix ist eine moderne Metropole, aber wegen der nahen Grenze macht sich der mexikanische Einfluss in der Architektur bemerkbar - ist durchaus vergleichbar mit mexikanischen Städten. Auch der Lebensstil und die Kultur sind mexikanisch beeinflusst.
Das State Capitol des Bundesstaates Arizona ist ein historisches Wahrzeichen von Phoenix. Es wurde im neoklassischen Stil erbaut mit hohen Kolonnen und einer kleinen Kopie der Freiheitsstatue auf dem Dach. Das Gebäude wurde 1901 eröffnet, und die Nutzfläche wurde mit Anbauten in den Jahren 1918 und 1938 erweitert.
Das Capitol wurde grösstenteils aus einheimischen Materialien erstellt, z.B. Granit mit dicken Wänden aus Mauerwerk wegen des Wüstenklimas in Arizona.
Bis 1974 hatte der Gouverneur hier sein Büro, dann wurde ein Büroturm für die Regierung fertiggestellt. Nach einer Renovierung wurde das Gebäude 1981 als Museum für die Geschichte Arizonas umgewandelt.