Im Westen der U.S.A.
Death Valley
Von Mammorth Lakes ging es über Independence und Lone Pine weiter ins Death Valley.. Dort hatten vorsichtshalber eine Unterkunft in der Furnace Creek Ranch gebucht, denn so viele Möglichkeiten zum Übernachten gibt es da ja nicht.
Death Valley ist eine beeindruckende Landschaft mit dem Wüstengebiet, den hohen Berggipfeln ringsherum, den Sanddünen und den Oasen mit Dattelpalmen. Vor vielen Millionen Jahren war hier ein Binnensee, die Berge entstanden durch Bodeneruptionen, und das Wasser verdunstete durch die unbarmherzige Sonne.
Die höchste Erhebung ist der Telescop Peak mit 3368 m, de tiefste Punkt ist Bad Water mit 86 m unter Meeresspiegel.
Es war natürlich schon recht heiss Anfang Juni und nach Zimmerbezug ging es erstmal in den Schatten am Pool. Das Wasser im Pool war allerdings viel zu warm, damit man sich erfrischen konnte.
Aber am Pool lernten wir dann einige Deutsche kennen, und da zwei von ihnen die Kalifornienreise umgekehrt machten wie wir, tauschten wir noch nützliche Informationen für die Weiterfahrt aus.
Am Abend gingen wir dann in den "tiefgekühlten" - wie üblich in USA - Pub und "erfrischten" uns gemeinsam mit einigen Pitchern Bier...
Bevor man zum Artist's Drive gelangt, kommt man an einer riesigen Fläche bedeckt mit scharfen Salzkristallen vorbei: Devil's Golf Course. Das Steinsalz wird durch Wind und Regen zu gezackten Türmen geformt.
Der Artist's Drive ist ein Rundkurs, den man mit dem Auto abfahren kann. Es lohnt sich aber auf jeden Fall auszusteigen, um die farbenprächige vulkanische Hügellandschaft von nahem anzuschauen. Dieser Teil wird auch als "Malerpalette" bezeichnet, denn nirgends im Death Valley leuchten die Felsen in so vielen Farben wie hier.
An der Badwater Road liegt der Golden Canyon. Es gibt einen Rundweg von ca. 4 Meilen durch enge Schluchten in die goldenen Badlands. Da es aber schon recht heiss wurde, liefen wir nur ein Stück weiter.
Der Felsen der Natural Bridge spannt sich quer über die Wüstenschlucht Von einem Parkplatz aus gibt es eine Kiesstrasse dahin.
Vom Zabriskie Point mit den goldgelben Felsen hat man eine wunderbare Sicht auf den westlichen Teil des Death Valley und die Berge im Hintergrund.
Dieser Punkt ist einer der meistbesuchten und auf einem Hügel leicht erreichbar vom Highway
Ebenfalls gut mit dem Auto erreichbar ist Dantes View. Einen schönen Aussichtspunkt über das Death Valley gibt es dort auf einer Anhöhe.
Der tiefste Punkt in Nordamerika ist mit 86 m unter Meeresspiegel das Badwater Basin - eine surreale Landschaft mit einem kleinen Salzsee umgeben von weissem Salz, der auch während der heissen Jahreszeit nicht austrocknet. Hier können nur kleine insekten und verschiedene Algen überleben.
Aufbruch: | 01.06.1991 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.06.1991 |