Im Westen der U.S.A.

Von Las Vegas aus erreichten wir nach ca. 3 Stunden Fahrzeit den Zion Nationalpark. Wir fuhren zunächst zur Zion Lodge, wo wir ein Zimmer im voraus gebucht hatten. Deshalb war es auch möglich für uns mit dem Mietauto in den Park zu fahren.

Charakteristisch für den Zion Nationalpark sind die hohen Plateaus, engen tiefen Sandsteinschluchten und beeindruckenden Felsformationen. Der Virgin River hat sich seinen Weg durch das Gestein gesucht, und so entstanden spektakuläre Felsschluchten - 600 bis 1000 m tief.
Das Gebiet wurde bereits im Jahr 1919 zum Nationalpark ernannt und ist einer der meistbesuchten Nationalparks der USA.
Der Park im Südwesten von Utah umfasst ein Gebiet von ca. 580 qkm.
Im Sommer kann es am Tage hier extrem heiss werden, und so hatten wir mit Anfang Juni eine gute Jahreszeit ausgesucht.

Der Zion Nationalpark mit seinen roten Sandsteinfelsen und malerischen Canyons zählt zu den schönsten Nationalparks in den USA. Schon die Fahrt von Las Vegas und die Weiterfahrt zum Bryce Canyon Nationalpark ist eine wunderschöne Strecke. Zahlreiche Trails machen den Park ideal für Wanderungen. Man kann kurze eher einfache Wanderungen von einer bis 3 Stunden machen oder komplizierte mit Klettern von mehreren Tagen - wofür man ein Permit benötigt.
Beliebte Ziele sind der 1,6 km lange Rundweg zum Canyon Overlook und die Wanderung zu den Emerald Pools. Bis zum Lower Pool kann man noch relativ bequem laufen, etwas anstrengender wird der Weg zum Upper Pool. Mit einer Wanderzeit von ca. 5 Stunden ist der Trail zum Angel's Landing schon recht anspruchsvoll.

Bei dem schönen Wetter machten wir natürlich auch eine Wanderung - an den Namen des Trails kann ich mich leider nicht mehr erinnern
Nachdem es zunächst einigermassen eben war, kamen wir bald zu den engen Schluchten mit viel Schatten von den hohen Felswänden.
Wir mussten immer wieder den kleinen Fluss queren um weiterzukommen. Irgendwann hätte man dann über mehr oder weniger grosse Felsen klettern müssen, und da entschlossen wir uns umzukehren.
Wir kamen am späten Nachmittag in die Lodge zurück und wollten eigentlich nur ein kleines Nickerchen halten. Leider haben wir dann so lange geschlafen, dass wir die Essenszeiten in der Lodge verpasst hatten. Zum Glück hatten wir noch ein paar Kekse und etwas Obst dabei. Denn bis zum nächsten geöffneten Restaurant hätten wir sehr weit fahren müssen...