Im Westen der U.S.A.
Los Angeles
Los Angeles hatten wir vor zwei Jahren bereits anlässlich unsers "Round-the-world" Trips besucht. Deswegen gab es diesmal keine grossartige Sightseeing Tour für uns.
Wir waren eingeladen von einer Freundin, die in Downey - einem Vorort von LA - ein Haus mit Pool hatte bei ihr zu wohnen.
Es war gar nicht einfach, ohne Navi dorthin zu kommen. Aber irgendwie schaffte man das damals noch mit einer guten Strassenkarte...
Unsere Freundin hatte natürlich schon ihr eigenes Programm für uns zusammengestellt.
Nachdem sie erstmal bei ihrer Lieblings-Eisdiele anhielt und mit riesengrossen Eisportionen - wie üblich in USA - zurückkam, fuhr sie mit uns nach Longbeach, wo sie auch schon gewohnt hatte.
Wir bestaunten die am Pier liegende "Queen Mary" aber nur von aussen. Auf diesem ehemaligen Ozeandampfer kann man nicht nur in den preisgekrönten Restaurants essen sondern auch übernachten.
Man kann das Schiff auf eigene Faust erkunden oder eine Führung mitmachen.
Aber das hätte schon einige Zeit in Anspruch genommen, und die Freundin hatte ja noch mehr mit uns vor.
Unsere Freundin fuhr mit uns auch noch zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in LA - den Universal Studios in Hollywood mit mehreren Millionen Besucher im Jahr.
Die Universal Studios wurden 1964 eröffnet. Was man jetzt hier besichtigen kann ist eher ein Vergnügungspark mit Souvenirshops und kleinen Restaurants. In ein paar Hallen gibt es noch aktive Sets, aber die meisten Produktionen werden längst woanders gedreht.
Der Höhepunkt ist die Studio Tour, wo man für ca. 45 Minuten in einem offenen Bus über das Gelände fährt, auf dem sich etliche Kulissen befinden, die auch heute noch benutzt werden. Sehen kann man von weitem das Motel aus "Psycho" und bekommt einen Einblick in verschiedene Drehorte und Filmsets.
An einem Abend wollte unsere Freundin uns ein besonderes Erlebnis bieten. Sie hatte sich extra bei einem mexikanischen Kollegen nach einem speziellen mexikanischen Restaurant erkundigt.
Also fuhr sie mit uns dahin und bestellte erstmal Margaritas im XL-Format, die aber auch dementsprechend teuer waren. Eigentlich wollten wir dort auch essen. Aber wir sahen ein, dass das nahezu unmöglich war. Es war so dunkel im Restaurant, dass man die Menükarte fast nicht lesen konnte, da hätte man nicht mal sehen können, was dann auf dem Teller liegen würde...
Und zweitens kam nach einiger Zeit eine Mariachi Band auf die kleine Bühne, wo etwa zehn Musiker so laut spielten, dass wir unser eigenes Wort nicht mehr hören konnten.
Also tranken wir die Margaritas und suchten uns ein anderes mexikanisches Restaurant, wo unsere Freundin schon mal gegessen hatte.
Aufbruch: | 01.06.1991 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.06.1991 |