Der Peleponnes

Reisezeit: Mai / Juni 1993  |  von Inge Waehlisch Soltau

Olympia

Die Ausgrabungsstätten von Olympia sind eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten auf dem Peleponnes.
Man kann Stunden, Tage hier verbringen. An dem Tag als wir Olympia besuchten wr es sehr heiss. Gut, dass wir eine Kopfbedeckung und viel Wasser dabei hatten, denn allzuviel Schatten gibt es hier nicht.
Das Heiligtum von Olympia war in der Zeit der Antike eines der grössten griechischen Kulturzentren Nach der griechischen Mythologie trugen hier bereits die Götter ihre sportlichen Wettkämpfe aus. Es entstanden später mächtige Tempel für die Göttin Hera und den Göttervater Zeus. Das Heiligtum von Olympia beherbergte eines der sieben Weltwunder der Antike - die riesige aus Gold und Elfenbein bestehende Zeusstatue.

Olympia

Olympia

Olympia

Olympia

Die ersten olympischen Spiele fanden hier im Jahr 776 v.Chr. statt und danach alle vier Jahre. In den ersten Jahrhunderten durften nur griechische Athlethen teilnehmen. Während der Spiele ruhten alle Kamphandlungen, die in den verschieden Regionen Griechenlands immer wieder aufflammten.
Im Jahr 393 n.Ch.r. verbot der römische Kaiser Theodosius die "heidnischen" Spiele.
Die heiligen Stätten der Griechen wurden verwüstet und verfielen immer mehr, und dazu kamen noch schwere Erdbeben in den Jahren 522 und 551..
Die Ausgrabungen der Stätten begannen 1829 und dauern bis heute an.
Bei der Olympiade 2004 wurde das antike Stadion sogar wieder genutzt.

Olympia

Olympia

Olympia

Olympia

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind
der Zeustempel - ein gigantischer Bau aus dem 5. Jh.v.Chr.
die Echohalle - eine 98 m lang Stoa aus dem 5./4. Jh.v.Chr. mit einer Akustik, die ein siebenfaches Echo hervorruft
das Pelopion - eine der ältesten Kultstätten aus dem 7.Jh.v.Chr.
der Heratempel
die Schatzhäuser - Tempel aus dem 6./5. Jh.v.Chr., wo wertvolle Weihegeschenke für die Götter deponiert wurden
das Gymnasion - aus dem 3.Jh.v.Chr., wo die Sportler laufen, springen, Speer- und Diskuswerfen trainierten
Palästra - aus dem 3.Jh.v.Chr. für die Schwerathleten
sowie Bäder und Gästehauser und viel mehr
Ausserdem gibt es ein sehenswertes Museum.

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Olympia

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit der Fähre von Ancona nach Patras - Korinth - Athen - Nauplia und Mykene - Monemvasia - Githion, Sparta und Mistra - Kalamata - Olympia - Arkoudi und Patras
Details:
Aufbruch: 28.05.1993
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.06.1993
Reiseziele: Griechenland
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.