Corona-Ausflüge von Aachen aus
Herrensitze im Kreis Düren
Burg Palant (Weisweiler)
Seit dem 14. Jh. war das Ensemble Stammburg der mächtigen Herren von Palant.
Die Anlage könnte jedoch auch auf ein fränkisches Königsguit zurückgehen.
Von der prächtigen Anlage, die Zeitgenossen als „eines der schönsten Schlösser im Jülicher Land“ bezeichneten, ist heute nur noch die Vorburg erhalten. Diese präsentiert sich als ein zweigeschossiger Dreiflügelbau aus Bruchstein mit Walmdächern, dessen offene Seite nach Südosten – dem Standort des einstigen Herrenhauses – zeigt. (Wiki)
Das Herrenhaus wurde bereits 1828 abgerissen.
Die Fassade ist mit Ausnahme von leicht betonten Seitenrisaliten und Eckquaderungen aus Blaustein sehr schlicht gehalten. Aus diesem Grund ist der aus der Mauerflucht hervorspringende und detailreich gestaltete Torbau mit Mansarddach in der Mitte der Nordfront besonders augenfällig. In früheren Zeiten war er über eine Zugbrücke erreichbar, die heute durch eine gemauerte Bogenbrücke ersetzt ist. Breite Pilaster aus behauenem Blaustein und wechselnde, vertikale Schichten aus Back- und Haustein schmücken seine Nordseite. (Wikli)
Schloß Burgau (Düren-Niederau)
Neben dem Burgauer Wald liegt das Wasserschloß Burgau, das z.Zt. leider eingerüstet ist. Aber die imposante Vorburg bietet genügend Motive zum Anschauen.
Die dreiflügelige Vorburg von 1685, dies ebenso wie die Hauptburg mit einem Wassergraben umgeben ist, diente als Wirtschaftsgebäude. I
Die frühesten Spuren der Hauptburg stammen ungefähr aus dem Jahr 1100. Die Aufbauten befanden sich auf einer Motte (Turmhügelburg). Noch heute steht das Herrenhaus auf einer Insel mit einem Durchmesser von fünfzig Metern. Der Wohnturm stammt ebenfalls aus dem Mittelalter. Danach entstanden der Süd-, Ost- und Nordflügel der Hauptburg. Am Wohnturm befindet sich der 1551 errichtete Erker. (Wiki)
Wir haben Glück und können in die Hauptburg, und die Ausstellung 'Form, Funktion und Struktur', die Werke von Theodor Bogler (Bauhaus-Schüler und später Benediktibermönch) zeigt, anschauen.
Burg Drove (Kreuzau-Drove)
Die Burg Drove wurde von 1728 bis 1741 als Wasserburg errichtet. Es handelt sich dabei um eine dreiflügelige, zweigeschossige Anlage im Stil des Barocks aus Bruchsteinen mit Walmdächern. Wassergräben sind allerdings nicht mehr vorhanden.
Die ehemals dreiflügelige Vorburg, die seit einem großen Brand im Jahre 1893 nur noch einflügelig ist, wird z.Zt. gerade restauriert. (damit nicht fotogen)
Haus Rath (Düren-Arnoldsweiler)
Die Geschichte des Herrensitzes reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Der fränkische Rode-Name lässt aber schon auf eine frühere Besiedelung schließen.
Das Ensemble macht z.Zt. einen trostlosen Eindruck - Die Literatur spricht über das Herrenhaus mit Vorburg und Wirtschaftshof mit seinen Backsteinbauten und der weitgehend barocken Ausstattung zu den eindrucksvollsten profanen Bauzeugnissen im Kreis Düren.
Im September 2010 berichtet die Lokalzeitung von einen Goswig Richrath, der im Jahre 2007 die Wasserburg gekauft hat und Sorge hat, dass das Gemäuer zusammenfällt wie ein Kartenhaus, da es 'trockenläuft'.
Soweit ist es zwar 10 Jahre später nicht - aber es hat sich offensichtlich nur wenig getan.
Aufbruch: | Mai 2020 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | November 2020 |
Belgien
Niederlande