Corona-Ausflüge von Aachen aus
Rhein-Erftkreis - Bedburg u.a.
Schloß Bedburg
Zunächst fallen uns die auf 'alt' getrimmten Straßenschilder auf, als wir vom Parkplatz zum Schloß laufen.
Schloss Bedburg war ursprünglich eine im 12. Jahrhundert in Tuffmauerwerk gebaute Wasserburg. Nach der Zerstörung im Jahre 1278 erfolgte der Neubau als gotische Ziegelsteinburg. Durch die erneute Zerstörung im Truchsessischen Krieg (1584) erfolgte ein weiterer Neuaufbau mit gleichzeitiger Erweiterung des Südosttraktes. Im Barock wurde die Südwestfront zur Eingangsfassade ausgebaut und der Schlossbau beendet.
Während der französischen Besetzung wurden die Gebäude als Veteranenunterkunft genutzt. Nach 1815 diente das Schloss als Lazarett für Augenkranke der Arbeitsanstalt Brauweiler. 1839 erfolgte die öffentliche Versteigerung. Der Zuschlag ging an die Rheinische Ritterschaft, die es zur Rheinischen Ritterakademie umbaute und erweiterte. Gleichzeitig wurde die Kapelle durch Vinzenz Statz erbaut. Nach dem Ende der Ritterakademie im Jahre 1922 erfolgte die Übernahme durch die Gewerkschaftsunion Neurath, die das Schloss als Verwaltungszentrum nutzte.
Text aus der Webseite der Stadt Bedburg
der sich anschließende Park lohnt einen Rundgang - eine lesenwerte Beschreibung mit riche Bebilderung aus der Vergangenheit kann heruntergeladen werden
Wasserburg Geretzhoven
Die Burg Geretzhoven ist eine frühere Wasserburg in der Ortschaft Rheidt-Hüchelhoven im nordrhein-Westfälischen Rhein-Erft-Kreis. Die Anlage besteht aus mehreren Gebäuden: Das zwei- bis dreigeschossige Herrenhaus aus Backstein liegt an der Nordostecke der Anlage mit vorgelagertem Wassergraben an der Nordseite. An dieser Seite befinden sich zwei runde Ecktürme mit geschweifter Haube. Außerdem sind Torbogen mit Wappensteinen, eine Scheune am östlichen Grundstücksrand und einige Grabenanlagen erhalten.
Der Rittersitz stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name 1328 im Zusammenhang mit Reinhard von Geretzhoven. Die Burg gehörte ursprünglich zum kurkölnischen St. Ursulastift. 1688 gelangte sie durch Heirat an die Familie von Bodelschwingh-Plettenberg, welche die Gebäude um 1920 restaurierte.
Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude sind im Lauf der Zeit zu einer geschlossenen Vierflügelanlage zusammengewachsen. Das Ensemble steht heute unter Denkmalschutz.
In der wiederhergestellten „Miste“ kann man in historischem Ambiente Feste feiern.
Schloß Paffendorf und Park
Das Schloss Paffendorf in Bergheim im Rhein-Erft-Kreis ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Es wird von RWE Power seit 1976 als Informations- und Veranstaltungszentrum genutzt.
Das Gebäude wurde zwischen 1531 und 1546 unter Wilhelm von dem Bongard ganz aus Backstein im Stil der Renaissance auf Grundmauern eines Vorgängerbaus erbaut. Die zweiteilige Anlage ist mit einem großen Wassergraben umgeben, der früher aus der Erft gespeist wurde. Zugänglich ist sie durch zwei gegenüberliegende Torbauten an der Nahtstelle zwischen Vor- und Hauptburg. Ein Tor führt zum Park. Die Schauseite des Schlosses ist dem Park zugewandt.
Nach Nordwesten schließt eine dreiseitige Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden an. Maueranker mit den Jahreszahlen 1745 und 1753 zeigen das Datum der Neuerrichtung dieser Bauteile.
1861 bis 1865 wurde die Burg von Ludwig von dem Bongart dem Zeitgeschmack entsprechend im neugotischen Stil und nach Plänen des Kölner Architekten August Carl Lange umgebaut. So erhielt sie Türmchen, Zinnen, Balustraden und Balkone.
Zum heutigen Schloss gehört ein 7,5 Hektar großer Park. Im 19. Jh. ist der Schlosspark durch Umgestaltung einer älteren Gartenanlage entstanden.
Dabei hat der renommierte Planer Maximilian von Weyhe mit seinen Ideen zur Umgestaltung des Parks entscheidend beigetragen. Ausgedehnte Wasserflächen und zahlreiche markante Einzelbäume, unter ihnen alte Mammutbäume, Gingkos und Riesenlebensbäume, prägen das Bild.
Seit 1967 hat die RWE Power-Forstabteilung in einem Teil der Anlage einen Forstlehrgarten eingerichtet. Der Forstlehrgarten vermittelt einen Eindruck von der Pflanzenwelt des Tertiärs. Zwar ist von der damaligen subtropischen Vegetation in unseren Breiten nur wenig übriggeblieben, doch Nachfahren der urzeitlichen Bäume, Sträucher und Moorpflanzen aus anderen Erdteilen liefern den Besuchern ein im wahrsten Wortsinn lebendiges Bild des Tertiärs. Als Überreste urzeitlicher Flora flankieren zwei mächtige, rund 15 Millionen Jahre alte Sequoia-Stümpfe den Eingang zum Schlosspark. Ihr hoher natürlicher Gehalt an Gerbsäure verhindert über Jahrmillionen die Zersetzung, so dass sie gut erhalten in einem Tagebau gefunden werden konnten.
Der Schlosspark ist der Initiative "Strasse der Gartenkunst" angeschlossen.
Text aus rhein-erft-tourismus.de
Abbildung aus [verweis=Von Christian Hohe, Alexander Duncker (1813-1897) - http://www.zlb.de/digitalesammlungen/SammlungDuncker/10/548%20Paffendorf.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4925107]Wikipedia[/verweis]
Burg Zieverich
Die Burg Zieverich, früher auch Palantsburg genannt, war eine Wasserburg, ein Rittersitz und Herrenhaus im Bergheimer Stadtteil Zieverich im Rhein-Erft-Kreis,
Die ehemals von einem Wassergraben umgebene Anlage war Anfang des 18. Jahrhunderts dreiteilig mit einem von den Gebäuden abgetrennten Torbau. Die Hauptburg hatte drei Gebäudeflügel, die jeweils über einen eigenen Turmbau verfügten.
Der runde, in der süd-westlichen Ecke des Herrenhauses gelegene Backsteinturm hat einen mittelalterlichen Kern und verfügt über eine abgestufte Haube. Das Stuckprofil im Obergeschoss des Turms beinhaltet zierliche Rocailleformen.
Bergheim
Wir evrspüren noch Lust für einen kleinen Abstecher in die Stadt Bergheim, von der allerdings eigentlich nur das Stadttor interessant ist.
Das Aachener Tor ist das Wahrzeichen der Kreisstadt Bergheim
Es entstand Anfang des 14. Jahrhunderts in Zusammenhang mit der Stadtwerdung und Stadtbefestigung Bergheims. Es schützte die Fernhandelsstraße Köln – Aachen.
Das Aachener Tor gehört mit seinem zentralen zweigeschossigen Rechteckbau und dreiviertelrunden Türmen an den Außenecken zu den mächtigsten Stadttoren des Rheinlandes.
Es diente im Mittelalter als Behausung des Pförtners, ab dem Jahre 1503 als Wohnung des Amt-mannes, im 19. Jahrhundert als Gefängnis, später als Kreisheimatmuseum.
Heute wird es durch die Pfadfinder genutzt und betreut.
In der hauptstarsse hkann man noch einige restaurierte denkmalgeschützte Häuserrn anschauen.
Die dem heiligen Georg geweihte Kapelle untersteht der Pfarrkirche St. Remigius.
Sie wird 1420 erstmals erwähnt. Nach der Zerstörung im Jahr 1542 wurde sie von den Bergheimer Bürgern neu erbaut.
Aufbruch: | Mai 2020 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | November 2020 |
Belgien
Niederlande