Safari oder Tauchen? Johannesburg - Simbabwe - Mozambique
Letzte Stunden in Südafrika
Das letzte Abendmahl
Nachdem wir fertig gebloggt hatten, ging es in das von uns bevorzugte Restaurant an der Waterfront. Belthazar, so sein Name.
Der Tisch war gut, an erster Reihe, wie gewünscht. Nicht gewünscht war, dass wir erst nachdem wir über 20 MInuten gewartet hatten und eine Nachfrage stellen mussten,, bedient wurden.
Die Bestellung war etwas kompliziert, der Wein musste separat beim Weinfachmann bestellt werden.
Nachdem wir ihm sagten, was wir zu Essen bestellt haben und unsere Präferenzen bei den Traubensorten nannten, aber auch erwähnten, dass wir für jede Alternative offen sind, kam die Empfehlung für den Wein, den wir ausgesucht hätten - keine Alternativen. Der macht seinen Job also zumindest in unserem Fall recht umsonst.
Irgendwann, kam eine Vorspeise, dann lange nichts. Dann kam irgendwann eine zweite Vorspeise. Gut, wir konnten essen.
Als ob wir es nicht bereits kennen würden, kam dann irgendwann Holgers Hauptgang der von MIscha wurde wieder mitgenommen, weil es der falsche war. Die Wartezeit haben wir damit überbrückt, auch den von Holger zurückzugeben, da es auch der falsche war. Na ja....
Wenigstens war hier das Essen von sehr guter Qualität, sogar medium-rare ist im Belthazar medium-rare. Da gibt es keine Diskussionen.
Für die vielen Wartezeiten gab es dann noch einen Espresso aufs Haus für Misch, für Ho, als nicht Kaffeetrinker, gab es einmal mehr nichts. Da müssen sehr viele Restaurants auf der Welt noch sehr viel lernen.
HIerher zu gehen, um Wein im Offenausschank zu bestellen, kann man sich übrigebns sparen. Man landet eh beim Flaschenwein!
Das mit Abstand teuerste Essen in diesen Ferien, nicht das Beste, aber zumindest unter den ersten drei. Kann man mit Leben.
Danach war eingentlich nur noch packen angesagt und dann ging es ab ins Bett, sich der Mücken erwehrend, was nicht so leicht war, weil wir anfangs bei offenem Fenster geschlafen haben.
Hoch auf den Tafelberg
Wir nahmen es gemütlich am kommenden Morgen und sind erst um 08.00 h am Hotel losgefahren um um 08.30 h pünktlich zur ersten Gondel dort zu sein.
Nach einem Tankstopp, wo wir uns noch einen Twix zum Zmorge gegönnt haben, waren wir auch pünktlich da, nur um festzustellen, dass viele andere Menschen ebenso smart sind wie wir und auch schon da waren. Also wurde Misch am Ende der Warteschlange abgeladen und Holger stiess nach einem 5 Minuten Fussmarsch vom doch noch gefundenen freien Parkplatz her dazu, wo sich Misch in der Schlange noch keinen Meter vorwärts bewegt hatte, diese aber zumindest hinter sich hatte länger werden lassen .
Nach 30 Minuten warten hatten wir unsere Tickets (CHF 22.00 pro Person) die uns auf den Berg und wieder zurück bringen würden und weitere 10 MInuten später waren wir in der Gondel eines namhaften Schweizer Qualitätsherstellers. Diese Gondel hat die durchaus amüsante Eigenschaft, dass sich der Boden wärend der Fahr einmal um sich selbst dreht. So steht so ziemlich jeder mal ein einem guten Platz.
Oben angekommen, 45 Minuten nachdem wir Mischa zum anstehen ausgeladen hatten, wurden wir von strahlendem Sonnenschein empfangen. Wieder mal alles richtig gemacht.
So wirklich eine Tafel (oder im englischen ein Tabel) ist der Berg ja nicht. Zumindest keine saubere, hat er doch unwahrscheinlich viel Krümel auf sich liegen. Aber er ist imposant. Schon die Flora ist irgendwie überraschend.
Aber macht euch selbst ein Bild:
Hinab und hinauf zum Lion Head
Nach gut 1:15 h hatten wir genug gesehen und entschlossen, das hier oben nochmal zu machen. Irgenwann in ferner Zukunft.
Also nahmen wir die nächste Seilbahn nach unten, freuten uns, als wir gesehen haben, dass die Wartezeit von jetzt bis zum Gipfel weit über eine Stunde betragen würde und nahmen ein kurzes Frühstück zu uns,
Dann ging es rüber zum gleich auf der anderen Seite der Strasse liegenden Lion Head, von dem man aus eine traumhafte Aussicht auf den Tafelberg hat.
Bo-Kaap
Nach dem Lion Head sind wir zurück ins Hotel, um unsere sieben Sachen ins Auto zu schmeissen und zum Flughafen zu fahren.
Auf dem Weg dorthin wollten wir in Bo-Kaap, einem Stadteil von Kapstadt, eine Pause einlegen, um uns die unzähligen bunten Häuser anzuschauen.
Gute Idee, schlecht Ausführung. Ausgerechnet heute sind alle Zufahrtsstrassen wegen eines Red Bull Seifenkistenrennens gesperrt gewesen. Nach längerem suchen haben wir also entschlossen, das auf unsere Bucket List zu nehmen.
Doch Ho gab nicht auf, nahm die erste mögliche Abzweigung nach links und fand dort lustigerweise auch gleich eines der unheimlich günstigen Parkhäuser hierzulande. Also doch noch die 10 MInuten nach Bo-Kaap laufen. Wenn es nicht so überfüllt ist wie heute, sicher eine Gegend mit Charme. Okay, der war auch heute da:
Kapstadt Airport and go
Der Rest ist Geschichte.
Auf zum Hotel, Taschen ins Auto werfen und wirklich ab zum Flughafen. Da wir etwas früher dran sind als geplant, reicht es für ein Bierchen und ein wenig bloggen in der Raucherlounge. The winner takes it all...
Aufbruch: | 21.10.2022 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2022 |
Simbabwe
Mosambik