Finland mit dem Wohnwagen 2017

Sonntag, 3/9

nachts fast 0 °, blauer Himmel, Sonne, angenehm warm, ~17°, über Land Wolken
195 km

Nach einem Großeinkauf bei Lidl fuhren wir wieder auf der E 8 nach Norden. Kurz vor Kalajoki bogen wir zum Meer ab. Hier gibt es eine riesige Sanddüne und schöne große Sandstrände. Wir fuhren bis zu der kleinen Insel Keskuskari vor, auf der auch der Kleinboothafen lag. Im Wald und am Dünenrand lagen viele Ferienhäuser. Hier war ein großes Sommer-Urlaubs-Gebiet. Sogar weiter draußen war eine kleine Insel mit Häusern bebaut. Wir fuhren parallel zum Meer bis die Straße wieder landeinwärts abbog. Dann waren wir wieder auf der E 8. Den Ort Kalajoki durchquerten wir direkt. Die nächste Ortschaft, durch die wir fuhren, war Pyhäjoki. Etwas nördlich auf der Halbinsel Hanhikivi will Finland mit russischer Hilfe ein Atomkraftwerk bauen. Obwohl noch keine Genehmigung erteilt ist, haben die Firmen vollendete Tatsachen geschaffen, den Wald gerodet und schon diverse Anlagen gebaut.
Wir fuhren schnell vorbei und weiter bis Brahestad – Raahe.
Hier gibt es eine malerische Altstadt mit niedrigen Holzhäusern. Wie der schwedische Name sagt, wurde die Stadt 1649 von Per Brahe gegründet. Seine Statue steht auf dem Marktplatz, den wir umrundeten, um am Hafen einen Parkplatz zu finden. Von hier aus machten wir einen kleinen Rundgang.
Bevor wir weiterfuhren machten wir am Hafen noch Kafferast.
Brahestad ging fast nahtlos in die Ortschaft Pattijoki über. Dort bogen wir auf die 813 ab. Die Straße führte parallel zur Küste. Wir suchten einen freien Übernachtungsplatz. Bei Lumijoki führte ein schmaler Weg zu einem Vogelturm. Hier gab es einen Parkplatz mit einer Feuerstelle. Christa gelang es die noch vorhandene Glut wieder zu entfachen. So hatten wir noch einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer.