Finland mit dem Wohnwagen 2017
2017-08-20,Sveaborg
unser Ziel heute: Sveaborg, die Inselgruppe vor Helsingfors
Sonntag, 20/8
Sonne, 20°, gegen Abend wolkig.
An diesem Tag wollten wir uns nun ausgiebig Sveaborg ansehen. Die Metro brachte uns wieder zur Station „Helsingfors universitet“. An dem überfüllten Senatstorget vorbei gingen wir durch die engen Straßen hinunter zu den Esplanaden, wo gerade ein internationales Fest stattfand. Dafür hatten wir aber keine Zeit. Wir bestiegen die Fähre am Marktplatz, die uns nach Sveaborg hinüber brachte.
Gleich neben der Hauptbrücke, wo die Fähre anlegt, geht es zu einer weiteren Insel hinüber. Hier auf Lilla Öster Svartö ist die Seekriegsschule untergebracht. Wir machten einen Rundgang über die Insel zwischen den alten Gemäuern. Dann gingen wir wieder über die Brücke auf die Hauptinsel. Vom Uferweg aus hatten wir schöne Ausblicke auf Lilla Öster Svartö und Väster Svartö. Am Gebäude des See-Grenzschutzes vorbei kamen wir an den Kanal zwischen den Inseln Stora Öster Svartö und Vargön mit den alten Hafen- und Werftanlagen. Weiter gingen wir an kleinen Wohnhäusern entlang, hier gab es sogar einen Kindergarten, bis zum Hauptweg vor. Wir kreuzten den Weg, machten noch einen Abstecher zum Kriegsmuseum. Rainer machte hier einen Rundgang, die Eintrittskarte des Ubootes galt hier auch, während es sich Christa in der Sonne auf einer Parkbank gemütlich machte. Danach setzten wir unseren Rundgang über diesen Teil der Insel fort und erreichten schließlich das Museum an der Brücke zwischen den beiden Hauptinseln.
Nachdem wir uns die Ausstellung ausgiebig angesehen hatten, gingen wir zur Vargön hinüber. Unser Ziel war zunächst das riesige Trockendock. Zurück am Hauptweg führte der Weg bergan und durch die Bastion Höpken, deren Kasematten wir uns ansahen. Im Innenhof lag das Grab des Erbauers von Sveaborg, Augustin Ehrensvärd.
Wir folgten zunächst dem Hauptweg, erst als wir die Halbinsel Gustavssvärd erreicht hatten, schwenkten wir nach Osten zum Wasser hin. Da sahen wir auch schon unsere Fähre, die „Silja Serenade“, mit der wir vor zwei Tagen gekommen waren, ganz dicht an den Inseln vorbei zurück nach Stockholm fahren. Wir gingen parallel zum Wasser auf Kungsporten, dem Königstor, zu. Hier war in schwedischer Zeit der Hauptzugang zur Festung Sveaborg. Wir gingen durch das Tor in Richtung Restaurang Walhalla. Hier erreichten wir die Südspitze von Sveaborg, die Bastion Gustavssvärd. Durch den engen Sund fahren die großen Fährschiffe, wie auch gerade die „Gabriella“ der Viking-Line.
Nun wollten wir langsam wieder zurück in Richtung Hauptbrücke. Aber zuerst kletterten wir noch auf die Bastion Zander, wo die finnische Flagge am Mast wehte. Von hier hatten wir noch einen schönen Blick über Sveaborg und die umliegenden Schären.
Christa taten inzwischen die Beine weh, denn die meisten Wege waren nur mit Kullersteinen belegt. Darauf geht es sich ziemlich schlecht. So machte Rainer allein einen Schwenk zu den alten Kanonen an den westlichen Wallanlagen. Am Hauptweg trafen wir uns wieder. An einem kleinen See im Pipers Park machten wir nach eine Pause und saßen eine Weile auf einer Parkbank in der Sonne.
Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, gingen wir direkt zum Anleger der Fähre, die uns zurück zum Marktplatz brachte. Von der nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle fuhren wir zum Hauptbahnhof und mit der Metro zurück zum Campingplatz.
wir gingen am Hafen entlang, "unsere" Fähre Silja Serenade war wieder da,
im Vordergrund eine der Sveaborg-Fähren
unser Weg über die Sveaborg-Inseln, oben der dunkle Punkt der Anleger
Pajasali - Smedjesalen in Kronverket Ehrensvärds westlichem Flügel von 1786, wurde u.a. als Schmiede, Bäckerei, Fensterwerkstatt und Lager benutzt
Aufbruch: | 17.08.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 15.09.2017 |