2025 - Tansania und Sansibar
03.02.2025 - Projekte im Baby Haus
Planung
Heute stand der Tag ganz und gar unter dem Motto "To Do List" Baby Haus. Gemeinsam mit den Managern vom Baby Haus haben wir eine Liste der Dinge erstellt, die dringend benötigt werden. Diese haben wir dann priorisiert und die Kosten abgeschätzt. Für die tägliche Versorgung der Kinder soll ein Vorrat an Baby Milchpulver und Pampers angelegt werden. Im Gespräch haben wir dann beschlossen, das die größeren Kinder zukünftig mit Stoffwindeln gewickelt werden sollen. Das spart langfristig Kosten und ist für die Umwelt schonender. Das bedeutet allerdings, das wir Stoffwindeln und Gummihosen anschaffen müssen.
Außerdem muss am Mittwoch wieder ein Wocheneinkauf getätigt werden.
Diese Dinge werden wir allesamt in Arusha besorgen.
Es gibt aber auch noch einige Dinge, die am Gebäude beziehungsweise auf dem Gelände zu erledigen sind. So müssen unbedingt Mückennetze an die Fenster angebracht werden. Das Wachpersonal benötigt dringend einen Raum, damit sie nicht länger draußen auf dem blanken Boden übernachten müssen und auch tagsüber einen Raum haben indem sie sitzen können.
Nuruana braucht ein Büro. Die Außenanlage ist noch gar nicht kindgerecht gestaltet. Es gibt somit einiges zu tun!
Kurzerhand verabreden wir uns für den Nachmittag mit einem Handwerker. Mit ihm besprechen wir das Thema Moskitonetze, den Raum für das Wachpersonal und das Büro. Parallel soll ein Angebot eingeholt werden, für die notwendigen Erdarbeiten im Außengelände.
Fundi - Handwerker
Der Handwerker ist der Tischler meines Vertrauens. Er hat schon einiges an Mobiliar für das Baby Haus angefertigt und macht eine wirklich gute Arbeit.
Die Moskitonetze stellen aufgrund der Ausführung der Fenster eine echte Herausforderung da. Aber er will sich etwas überlegen und uns Vorschläge unterbreiten. Den Raum für die Wachmänner und das Büro wollen wir in einem Holzhaus unterbringen. Gemeinsam wurde überlegt wie groß die Räume sein sollen. Nuru hat sich da vollkommen auf Anika und mich verlassen. Der Tischler hatte einige gute Ideen und so stand am Ende ein Entwurf. Auch dafür werden wir in den nächsten Tagen ein Angebot erhalten.
Lebe, Liebe, Lache
Zwischendurch war auch ein wenig Zeit für die Kinder.
Hausbesuch
Nachmittags haben wir noch die Mutter von der kleinen Elisabeth und Hangai besucht. Sie lebt zur Zeit bei ihrer Schwester. Diese kümmert sich um sie, bis sie sich gesundheitlich erholt hat. Die Lebensumstände sind sehr einfach. Die Mutter von Elisabeth und Hangai hat insgesamt sechs Kinder. Mit jeder Geburt wurde ihr gesundheitlicher Zustand schlechter. Doch das kümmert den Ehemann wenig. So ist die Frau in dieser Lebenslage gefangen und wird vielleicht schon bald wieder ein weiteres Kind bekommen. Anika hat heute Reis, Bohnen und Oil für die Familie gespendet.
Typische Begegnungen
Auf dem Heimweg hatte Anika plötzlich an jeder Hand ein Schulkind. Es ist so herrlich, diese Kinder haben keinerlei Berührungsängste.
Kaffee
Den Rest des Tages verbringen wir im Homestay. Ich habe noch einiges für die nächsten Tage zu organisieren. Außerdem schreibe ich diese Zeilen
Bis morgen in diesem Bericht!
Aufbruch: | 29.01.2025 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 04.03.2025 |
Live-Reisebericht: