Ein bischen Spanisch und gaaanz viel Spaß und Erfahrung
Ecuador: Devil´s Nose Train
Nun zum Devil´s Nose Train.
Das besondere an diesem Zug ist, dass man die Moeglichkeit hat auf dem Dach zu sitzen, was wir natuerlich gemacht haben.
der vollbepackte Zug zur Teufelsnase
auf dem Zug und daneben der Abgrund
Die normale Route geht von Riobamba ueber Alausi zur Devil´s Nose und zurueck nach Alausi. Vor allem die Strecke von Alausi zur Teufelsnase (ein eher unspektakulaerer Berg) ist touristisch stark besucht und dem entsprechen teuer.
Da der Zug aus Riobamba bereits ueberfuellt ankam, bekamen wir statt der guten Plaetze hinten rechts nur welche vorne Links, was dazu fuehrte, dass wir eine weniger tolle Sicht hatten und Jede Menge Abgase der Lock einatmeten.
Dies war jedoch halb so wild, da die Lock bei der Teufelsnase die Seite wechselte, so dass wir ganz hinten sassen und 2 Schweizer anboten die Seite mit uns zu tauschen... haben also nix verpasst.
Trotzdem waren wir uns einig, dass dieser Teil der Strecke deutlich ueberteuert und weniger spektakulaer war als es in Reisefuehrern scheint. Trotzdem ist dieser Teil wohl soetwas wie das Machu Pichu Ecuadors... sprich, man muss es wohl gemacht habe. Vielleicht schien es fuer uns auch nur so unspektakulaer, da wir gerade vom genialen Incatrail kamen!
Johannes, ich und Moritz vor der Teufelsnase... noch immer etwas feddig von der Trekking-Tour
Eine spektakulaerere Alternative ist da fuer mich eine Pick-Up tour nach Achupallas, wie wir sie zu Beginn des Trails gemacht haben... die war GENIAL!
Nach dieser Touri-Strecke macht der Zug eine gute halbe Stunde Pause in Alausi, in der wir unser Gepaeck holten und etwas assen. Danach ging es auf dem Dach in etwa 4 Stunden nach Riobamba.
Diese Strecke jedoch war wiederum sehr gut. Da die meisten Touris von Norden nach Sueden reisen, waren wir auf dem gesamten Dach nur 8 Leute plus eine kleine wechelnde Kundschaft von Einheimischen und die Landschaft war wesentlich interessanter als zuvor. Wir fuhren durch uhrige Doerfer, vorbei an Feldern, auf dem Einheimische arbeiteten, die eifrig wunken, Kinder, die zu den Schienen rannten um einen Gruss zu erhalten und vorbei an den spektakulaersten Bergen Ecuadors (Chimborasso und Tungurahua, der sogar Rauch ablies).
Moritz macht´s sich gemuetlich auf dem leeren Dach des Zuges
Gabriel, Brasilien, versucht einen riskanten Kopfstand auf dem wackeligen Zug... Maedls gucken natuerlich zu
Einfahrt in ein uhriges Dorf
Einzige Mankos: gegen Ende wurde es extrem kalt, so dass sich ein Franzose sogar in den Schlafsack verkroch! Und leider schien die Sonne nicht, so dass Fotos vom fahrenden Zug schwer waren... das war andererseits hauttechnisch wohl auch besser so.
Moritz, gut verpackt, vor dem Chimborasso, hoechster Berg Ecuadors (ueber 6300m)
Aufbruch: | 27.06.2006 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 13.09.2006 |
Costa Rica
Panama
Nicaragua