Von Antalya auf die Hochebene Zentralanatoliens
Kappadokien: Das Ihlaratal
Unser letzter Tagesausflug führt uns durch fruchtbares Ackerland, mit Weizen, Gemüse - vor allem Kartoffeln und Kürbisse - zum Ihlaratal.
Kürbisse ... Kürbisse ... Kürbisse
Plötzlich ändert sich die Landschaft. Das Tal von Ihlara schneidet sich als tiefer Canyon in das baumlose Hochplateau ein. Zahlreiche Felsabbrüche haben seinen Hängen die charakteristische, rauhe Form verliehen.
Canyon bei Ihlara
Der Canyon folgt dem kurvenreichen Flußlauf des Melendiz Suyu und wird daher auch Peristrema, 'das um und um gewundene Tal', genannt. Der fruchtbare Talboden, gesäumt von schattenspendenden Pappeln und Weiden, wird aufgrund der natürlichen Wasserreserven landwirtschaftlich genutzt. Daher war das Ihlara-Tal schon früh ein beliebter Siedlungsort, wie die vielen Höhlenwohnungen und Kirchen beweisen, die überall in der Schlucht zu finden sind.
Blick in den Canyon mit Abstiegsmöglichkeit
Im Ort Ihlara wollen wir nicht ins Tal, da wir keine 8 km hin und wieder zurück laufen können (Zeit). Wir fahren die kleine Straße parallel zum Canyon, bis wir etwa in der Mitte des Canyon hinabsteigen können.
Wohnungen im Canyon
Direkli-Kilise
Direkli-Kilise - Hauptschiff
Kurz vor Belisirma, wo der Canyon breiter wird und auch eine Brücke zur Überquerung vorhanden ist, können wir die Direkli-Kilise ('Kirche mit dem Pfeiler') ansehen.
Bahhtin Samanligi Kilise
Bahhtin Samanligi Kilise - Wandmalereien
Für die Rückfahrt wählen wir dann die Straße über Belisirma, können dort noch die Bahhtin Samanligi Kilise im Berg anschauen.
Belisirma von der Kirche gesehen
'Hauptstraße' durch Belisirma
Über ein abenteuerliches Straßenstück durch den Ort müssen wir auf der anderen Canyonseite wieder hoch.
Kratersee
Auf der Rückfahrt nach Ürgüp entdecken wir wieder das Hinweisschild zu einem Krater, der nur 1 km abseits liegt; diesmal fahren wir hin.
Ortahisar - Nachbarort von Ürgüp
Danach müssen wir zurück - doch bevor die Sonne untergeht, schaffen wir noch eine kleine Stippvisite in Ortihisar, einem Nachbarort von Ürgüp, mit ebenfalls einem zerlöcherten Ortsberg.
Sonnenuntergang in Kappadokien
An dem schon bekannten Touristenstop findet genau der Sonnenuntergang statt, von dem wir heute wegen der tollen Fernsicht sogar den schneebedeckten Hausberg von Kayseri sehen können.
Aufbruch: | 01.10.2005 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 16.10.2005 |
Sagalassos