Von Antalya auf die Hochebene Zentralanatoliens
Kappadokien: Der Markt von Avanos und Sari Han
Avanos, wo freitags Markt ist, ist eine kleine Stadt ca. 10 km nördlich von Göreme, die bekannt wurde durch ihre Töpferwaren.
Verlockend frisches Obst und Gemüse auf dem Markt von Avanos
Vielfalt der Gewürze
schwankende Fußgänger-Hängebrücke über den Fluß Kizilirmak
Eine Fußgängerhängebrücke, die Ulrike wegen des Schwankens vom Programm streichen muß, führt in die Altstadt, doch ich habe einen schönen Blick über den Fluß, von dem wohl die auf dem Markt angebotenen wenigen Fische stammen.
Ein altes Boot ist als 'Gartenhäuschen' ausgebaut und ein wenig weiter flußabwärts dreht sich noch ein altes Mühlrad (ohne Funktion?).
Stadtdenkmal am zentralen Platz
Das Stadtbild wird durch die Töpferei bestimmt, die bis in die Zeit der Hethiter zurück reicht. Der Ton kommt aus dem Fluss Kizilirmak.
Töpferwaren Boutique
In der Altstadt sind noch eine ganze Reihe Geschäfte, die die handgeformten Töpferwaren anbieten.
Ein Stadtrundgang bietet den Anblick einer Fülle architektonisch interessanter Häuser mit zahlreichen Verzierungen.
Viele sind gut in Schuß oder frisch restauriert, andere dem Verfall wohl schon preisgegeben.
7 km weiter östlich befindet sich wieder eine Karawanserei (Sari Han), die nach der Beschreibung eines Internetfreaks völlig verlassen und verkommend dalag, bevor sie nach Beschreibung der neuesten Reiseführer von einem Privatinvestor restauriert und zum Kulturcentrum ausgebaut wurde.
Im 13.Jhd. bauten die Seldschuken die Karawanserei Sari Han im Osten des Ortes und dadurch bekam Avanos den Anschluss an das Karawanennetz und dadurch auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Sari Han, auch wegen des Baumaterials "Gelber Han" genannt, ist wieder restauriert worden und zur Besichtigung geöffnet.
Sie präsentiert sich jetzt, immer noch in der Wildnis, jedoch gesäumt von einer häßlichen kleinen Industrieanlage, als ausgespochen propere Anlage in der offensichtlich abends (di-sa 20.30) die 'Tanzenden Derwische' 'aufgeführt' werden.
Ulrike friert inzwischen wie ein Schneider und es kündigt sich wohl auch etwas Fieber an. Wir haben die Sonnenstrahlung auf der Hochebene unterschätzt, da es wegen der Höhe natürlich auch nicht so warm ist, sondern in der Regel angenehme 20°C herrschen. Aber ohne Kopfbedeckung kann das ....
Aufbruch: | 01.10.2005 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 16.10.2005 |
Sagalassos