Interrail-Tour durch Italien und Griechenland
Der letzte Tag in Rom
Dieser Tag sollte ganz im Zeichen der Entspannung stehen nach dem Marathon am Vortag, doch so ganz ist uns das nicht gelungen.
Erst gönnten wir uns den Luxus bis 7:45 auszuschlafen, dann gingen wir zu einem auf unserer ADAC-Karte ausgewiesenen Obst-und Gemüse Markt, um einige Sachen zu holen, die uns von dem angsteinflößenden italienischen Frühstücksgebäcks geschmacklich ablenken sollten. Anschließend reservierten wir am HBF schon die Tickets für die Weiterfahrt nach Bari am nächsten Tag und gingen dann zu einer der 4! italienischen CitiBank-Filialen, in der wir ohne Gebühren Bargeld ziehen konnten. So langsam machte sich hierbei bemerkbar, dass wir am Vortag etwas übertrieben hatten mit dem 13-Stunden Marsch und wir nutzen daher jede Gelegenheit, auf irgendeiner Parkbank oder vor Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum eine Pause einzulegen. Besonders ich hatte zudem Zeitpunkt bereits 3 Blasen, und das auch nur, weil ich vor dem Urlaub zu filzig gewesen war mir vernünftiges Schuhwerk zuzulegen.
Später am Abend lud ich Daria in der Nähe der Piazza Navona dann zum Essen ein und da wir da bereits schon 6 Tage nichts "richtiges" mehr gegessen hatten, abgesehen von der Pizza in Pisa, wollten wir auch nicht eher vom Tisch aufstehen, bis sich die ersten Symptome von Überfressenheit einstellten wie Übelkeit und Trägheit.
Wir aßen ungefähr eine volle Stunde, erst eine Salatschüssel mit Brot, dann Ravioli in verschiedenen Sahnesoßen, wozu wir dann auch noch einmal einen neuen Brotkorb erbaten. Es war ein himmlisches Essen nach einer knappen Woche Thunfisch, Spaghetti und stillem Wasser.
Voll wie Mastschweine und unheimlich glücklich schleppten wir uns dann langsam Richtung Herberge, heilfroh zu wissen, dass dies die letzte Nacht war in einer Herberge, die vermuten ließ, dass es sich um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zur Resozialisierung von Schwerverbrechern handelte.
Aufbruch: | 07.06.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.06.2006 |
Griechenland