(M)ein Traum wird wahr
Laos: Luang Namtha
Neuer Spitzenreiter! Die Tabelle meiner schrecklichsten Busfahrten fuehrt nun die Nachtfahrt von Luang Prabang nach Luang Namtha an. Thierry hatte das Glueck im vorderen Teil des Busses einen Platz zu ergattern, ich konnte mir nur den letzten freien Platz in der letzten Reihe sichern. Und um 19.30 Uhr, mit der Abfahrt des Busses, begann der Alptraum. Der Bus war hoffnungslos ueberfuellt und ich konnte meine Fuesse nicht ausstrecken, weil direkt vor mir eine Frau stand. Die hintere Tuere konnte nicht komplett geschlossen werden, was die gute Frau vor mir laufend genuetzt hat, um sich aus dem Bus zu uebergeben. Und Ar***kalt war es auch, geschaetzte 10 Grad. Geschlafen habe ich also nahezu nix und um 05.00 Uhr morgens waren wir dann in Luang Namtha angekommen. Durchgefroren und orientierungslos machten sich Thierry, ich und drei weitere Jungs (Baptiste, Roman, James) auf die Suche nach einem Guesthouse, welches schon offen hatte. Gluecklicherweise haben wir eins gefunden und nach einer warmen Suppe gings erst mal ins Bett.
Bis ca. zehn Uhr morgens herrscht hier Nebel und es hat eben nur ca. 10 Grad. Danach scheint tagsueber die Sonne und wir konnten im T-Shirt spazieren gehen oder mit dem Rad fahren. Ich habe natuerlich eine Fleecejacke dabei, aber ich musste mir noch 'nen Pulli kaufen. Die Aermel enden zwar kurz nach der Ellenbeuge, aber wenigstens war's warm.
Am Tag nach unserer Ankunft haben sich Thierry, Baptiste, Roman, James und ich zu einem dreitaegigen Trecking aufgemacht. Gemeinsam mit unseren beiden Guides Ban und Len gings am ersten Tag erst Mal ueberwiegend steil Bergauf. War ganz schoen anstrengend.
Waehrend die Landschaft am Anfang noch durch Brandrodung gewonnene Felder gekennzeichnet war, folgte ab Mittag ein wunderbarer Dschungel mit riesigen Baeumen, Bananenstauden, Bambus, einfach klasse.
Unser Mittagessen haben wir auf Bananenblaettern traditionell mit den Fingern zu uns genommen. Das Essen war ueberigens hervorragend!
Nach Ankunft in dem Dorf, wo wir die erste Nacht bleiben sollten, spielten wir ein in Asien weit verbreitetes Fussballspiel. Hier wird ein kleiner Rattanball ueber ein Netz gespielt, war sehr lustig...
Am naechsten Tag, Heilig Abend, sind wir weitermaschiert. Den Abend haben wir (nach Fussball spielen) in einem Dorf vom Stamme der Khmu verbracht. Nach eine wiederum ausgezeichneten Abendessen sind wir um ein Lagerfeuer gesessen, haben Reiswein aus einem Tonkrug getrunken, irgendwelche traditionellen Taenze gemacht, war echt lustig. Ein total anderes Weihnachten! Hier ein paar Bilder...
Aufbruch: | 09.10.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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