(M)ein Traum wird wahr
Neuseeland: Ausflug zum East Cape
Nach diesen beiden schoen erholsamen Tagen sollten zwei nicht weniger schoene, aber anstrengendere Tage folgen. Unser naechster kurzer Stop in Tauranga wurde von allen genutzt um einige Einkaeufe oder Erledigungen zu taetigen. Ich bin jetzt im Besitz einer neuen Kamera. Der schwarze Punkt am unteren Bildrand bleibt mir und euch nun erspart. Und vielleicht werden die Bilder jetzt noch besser.
Entlang der Bay of Plenty fuehrte uns der lange und wieder einmal beschwerliche Weg bis nach Te Araroa. Die sehr kurvigen Strassen, teilweise nur Schotterpisten, sind nicht immer ein Vergnuegen. Dieser kleine Ort nahe dem East Cape, dem oestlichsten Punkt in Neuseeland, sollte der Ausgangspunkt fuer den Sonnenaufgang am East Cape sein.
Uebernachtet haben wir auf einem Campingplatz, zu dritt im Auto. Boris auf dem Fahrersitz, Toli auf der Rueckbank und ich auf dem Beifahrersitz. Eine grausame Nacht! Muecken ohne Ende im Auto, zu warm, unbequeme Sitze... ausser ein bisserl doesen war nicht viel drin. Um zwei Uhr nachts habe ich mich dann einfach neben das Auto gelegt. War etwas besser, aber um 4.15 Uhr mussten wir schon wieder raus. 35 Minuten ueber eine Schotterpiste zum Kap und dann mehr als siebenhundert Stufen zum Leuchtturm rauf. Das nenn' ich Morgensport. Aber wir sind mit einem Ausblick belohnt worden... ohne Worte...
Nach einem kurzen Nickerchen im Auto sind wir dann weitergefahren, Ziel: der Te Urewera National Park. Der NP ist das groesste unberuehrte Waldgebiet auf der Nordinsel und bietet unzaehlige Wandermoeglichkeiten. Herz des Parks ist der Lake Waikaremoana. Da auch hier wieder nur ein Campingplatz vorhanden war, drohte uns eine weitere Nacht im Auto. Die meisten Campingplaetze vermieten auch kleine Zimmer und wir hatten Glueck! Wir, Boris und ich, haben uns dann ein Zimmer geteilt, war zwar teuer, aber eine solche Nacht wollten wir nicht nochmals haben. Werden wohl langsam alt... (ich weiss, die drei naht).
In diesem NP haben wir zwei kleine Wanderungen gemacht, einmal zu den Aniwaniwa Wasserfaellen und zum Lake Waikareiti, beide wunderschoen gelegen. Eine Woche hier zu verbringen waere kein Problem, da Wanderungen fuer alle Schwierigkeitsgrade und von unterschiedlicher Dauer moeglich sind.
Fuer Boris stand von Anfang an fest, dass er einen Fallschirmsprung machen moechte. Der optimale Ort hierfuer ist in Neuseeland Taupo, das Eldorado fuer Skydiver. Nachdem das Wetter gepasst hat, haben wir auf dem Weg nach Rotorua einen kleinen Abstecher nach Taupo gemacht. Boris und Toli sind dann von 15000 Fuss Hoehe Richtung Erde gehuepft...
Ich konnte leider nicht mitspringen, einer musste da die Fotos machen .
Aufbruch: | 09.10.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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