Neuseeland - Ein Urlaub mit Camper und Zelt

Reisezeit: Januar - März 2007  |  von Sabrina und Rüdiger Vogt

Der ein oder andere Testlauf

Wie bereits zuvor erwähnt sind wir keine Trackingurlauber im eigentlichen Sinn.
Wir lieben beide die Natur, wir wandern gerne, wir wollen ein Land erkunden und dabei auch die Menschen dort und vor allem auch deren Kultur kennen lernen.

Deshalb haben sich die Vorbereitungen auch auf Tageswanderungen beschränkt.
Wichtig war uns dabei, die Ausrüstung im "Alltagsbetrieb" zu testen.

Sei es der Benzinkocher (den wir schon in den USA im Einsatz hatten) oder der brandneue Gaskocher. Die neuen Schläfsäcke oder der neu erstandene Rucksack. Alles sollte mindestens zwei mal ausprobiert und auf Herz und Nieren getestet sein.

Erst dann würden wir halbwegs beruhigt das jeweilige Produkt mit nach Neuseeland nehmen.

Unsere Wanderschuhe sind schon "alte Bekannte". Hier gaben wir uns mit neuen Socken zufrieden. Wir haben beide unsere Hausmarke und so konnten wir eben diese Socken auch in der Schweiz, genauer in Giswill, mal dampfen lassen.

Hier waren wir mit Freunden unterwegs und haben dort ein Wochenende in Giswill am Zeltplatz verbracht. Die ein oder andere Wandertour führte uns unter anderem nach Rosenlaui (der Ort der nur aus einem Hotel besteht) und zu dessen welbekannter Gletscherschlucht.

Der Rosenlauigletscher aus sicherer Entfernung

Der Rosenlauigletscher aus sicherer Entfernung

Für eine komplette Besteigung fehlte uns leider die Zeit, wie gesagt es war nur ein Wochenende in der Schweiz. Aber für eine dreistündige Wanderung reichte es.

Von links: Rüdiger, Sabrina, Nicole, Matthias, Stefan

Von links: Rüdiger, Sabrina, Nicole, Matthias, Stefan

Die Wanderung - oder besser die drei Tage - waren echt toll. Es waren die kühlen Tage des August. Tagsüber hatten wir, wie auf den Bildern zu sehen, richtig Glück mit dem Wetter. Dafür war es nachts recht kühl und es regnete.

Unsere neuen Schlafsäcke haben diese, wenn auch recht leichte, Probe schon mal überstanden. Die Schlafanzüge waren schlicht überflüssig. Wir haben geschwitzt wie nicht gescheit. Allerdings herrscht im Januar in Neuseeland ja ebenfalls Sommer. Von daher war der Test ja denn auch "Praxisgerecht"

Ein weiter Testlauf fand in unserer "alten Heimat" - der Rhön - statt.

Hier haben wir einen recht steilen Weg gewählt und sind vom Guckaisee über den Pferdskopf zur Wasserkuppe gelaufen.
Dort einmal um das Plateau und über einen anderen Weg am Pferdkopf vorbei wieder zurück zum Auto.
Von dort sind wir dann noch mal zum schwarzen Moor in der Bayerischen Rhön gefahren und haben nochmals den ein oder anderen Kilometer drangehängt.

Als Ballast haben wir unsere Rucksäcke gepackt. Wir hatten wirklich alles dabei, schließlich wollten wir die Rucksäcke testen.

Und so war Sabrina mit 15 Kilo auf dem Rücken unterwegs, ich hatte mir 17 Kilo zusätzlich aufgeladen.

Nach der Pause war es dann jedoch deutlich weniger.

Am Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe haben wir erst mal ´ne Pause gemacht

Am Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe haben wir erst mal ´ne Pause gemacht

Aber nicht nur das Essen ist in der Rhön echt klasse - Nein - auch die Natur ist zu empfehlen.

Die Wanderung war echt toll. Ca. 14 km sind wir um die Wasserkuppe gelaufen. Gott sei Dank haben wir keine Probleme mit unseren Rucksäcken gehabt. Auch diese haben ihre Feuerprobe bestanden.

Lediglich das richtige packen müssen wir noch etwas üben. Aber das wird sich noch während unseres Urlaubs einspielen.

Rüdiger mit Marschgepäck und Wanderstöcken.

Rüdiger mit Marschgepäck und Wanderstöcken.

Einen kleinen Ausflug haben wir dann noch auf das Dach des Hochschwarzwaldes gemacht - auf den Feldberg - Hier haben wir uns noch mal so richtig den Wind um die Nasen wehen lassen.

Sabrina und Rüdiger und ???? Wer war denn da wohl am Telefon?

Sabrina und Rüdiger und ???? Wer war denn da wohl am Telefon?

Am "Tag des offenen Denkmals (9. September)" 2006 waren wir dort und haben auch den alten Feldbergturm besichtigt!

Es war ganz schön was los auf dem Feldberg.

Es war ganz schön was los auf dem Feldberg.

Alles in allem sind wir mit unseren Materialien sehr zufrieden. Wir sind uns sicher, dass wir sicherlich nicht wegen mangelhaften Equipments im Urlaub Schiffbruch erleiden werden. Ausserdem haben wir ja noch unseren Camper als Basis.

Was soll also schief gehen?

Wir freuen uns beide riesig auf die Reise und sind schon kräftig am Bücher, Karten und Internet wälzen.

Somit werden die verbleibenden 36 Tage bis zum Abflug wie im Fluge vergehen. Zuvor werden wir uns aber nochmals melden und genaueres zur geplanten Route oder zumindest zur den geplanten Sehenswürdigkeiten melden.

Bis dahin wünschen wir allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest!

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Der ein oder andere Testlauf
Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Wochen Neuseeland! Wir zwei gönnen uns dies als Hochzeitsreise. Und die soll so unvergesslich werden wie der Tag unserer Hochzeit selbst. Das einzige was wir planen ist der Flug und die Dauer der Reise, ansonsten wollen wir ganz einfach die sagenhafte Natur Neuseelands erleben.
Details:
Aufbruch: 22.01.2007
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.03.2007
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor