Neuseeland - Ein Urlaub mit Camper und Zelt

Reisezeit: Januar - März 2007  |  von Sabrina und Rüdiger Vogt

Suedwesten der Suedinsel.: Invercargill und Bluff

Am 17.02. sind wir in Te Anau aufgebrochen und haben zunaechst einen Stop am Lake Manapouri gemacht. Dieser liegt ca. 20km suedlich von Te Anau. Da wir nun schon wirklich viele Bergseen bestaunt haben, war dieser nicht mehr unbedingt total neu und sehenswert fuer uns, wenngleich er als einer der schoensten Seen des Landes gilt.
Von hier aus starten auch die Touren zum Doubtfull Sound und ensprechend voll war es dort auch. Parkplaetze waren Mangelware und die Touren zum Sound scheinen einer der Renner des Jahres in Neuseeland zu sein. Alles ausgebucht!!!
Da wir uns diesen Sound eh nicht anschauen wollten (man braucht auch noch was fuer die naechste Reise ) haben wir uns den See nur angeschaut und Bine hat die Wassertemperatur getestet. Der See wurde fuer kalt befunden!

Lake Manapouri im Morgenlicht

Lake Manapouri im Morgenlicht

Die Fahrt fuehrte uns dann weiter ueber die "Southern Scenic Route" Richtung Invercargill. Der naechste Stopp war in Clifton, an der dortigen "Limestone Cave". Diese wollten wir auf eigene Faust erkundigen. Dies ist auch gestattet, man muss aber eigene Taschenlampen mitbringen. Als wir 3m in der Hoehle waren, war zappenduster. Unsere Taschenlampen waren zu schwach. Schade! Aber ohne Licht war es einfach zu gefaehrlich und glitschig war es auch. Gesehen haetten wir gar nix. So entschlossen wir uns zur Umkehr. Ein Foto haben wir aber noch gemacht.

Bine in der Limestone Cave! Alles Dunkel!!!

Bine in der Limestone Cave! Alles Dunkel!!!

In Clifton haben wir uns dann noch die alte Haengebruecke angeschaut und weiter gings richtung Sueden.
Eine ausgedehnte Pause haben wir dann noch eingelegt und dann waren wir auch schon in Invercargill. Tagesziel erreicht! Auf dem Campingplatz angekommen stand noch das Abendessen (BBQ) auf dem Programm, was dann folgte war der 18.02.

Wir sind frueh in die Stadt, gilt doch Invercargill als eine der gruensten Staedte Neuseelands. Und wir wurden nicht enttaeuscht. Nach einem Besuch im Museum (kostenloser Eintritt und sehr sehenswert) und einem Besuch bei Henry (eine alte Echse mit 120 Jahren auf dem Buckel) haben wir den Queenspark angesteuert. Dieser war einfach nur Prachtvoll!
Eine unglaubliche Auswahl an verschiedenen Gartenformen stehen den Besuchern offen. Auch eine Voliere zum hindurchgehen. Alles wiederum ohne Eintritt. Nach einem Mittagessen sind wir nach Bluff um den suedlichsten Punkt des Highway 1 zu besuchen. Der noerdlichste ist ja Cape Reinga.

Der Eingang zum Queenspark in Invercargill

Der Eingang zum Queenspark in Invercargill

Das Gegenstueck zu Cape Reinga. Der Beginn des Hwy 1.

Das Gegenstueck zu Cape Reinga. Der Beginn des Hwy 1.

Eine Wanderung haben wir noch unternommen, so dass wir noch Steward Island hallo und auf Wiedersehen sagen konnten. Wir wuerden es wohl nicht schaffen, da wir nun doch zu wenig Zeit haben diese Insel ausgiebig zu erkunden. Ausserdem ist Steward Island auch kein Geheimtipp mehr, das Infozentrum und das Faehrterminal war dermassen voll, dass wir auch nicht weiter traurig waren. Der typische Nieselregen, den wir eine Weile genossen haben, hat uns dann zurueck auf den Campingplatz getrieben. Eine weitere Nacht wollten wir nun hier bleiben.
Am 19.02. sind wir ziemlich frueh aufgestanden, denn eine lange Fahrt mit vielen Stops lag vor uns. In der ESK Street in Invercargill haben wir das wohl einzigartige Monument zu Ehren des "Grases" besucht. Invercargill ist jedoch durch das Gras und die dadurch fetten Schafe reich geworden, so dass man ein Denkmal gesetzt hat!
Weiter ging es ueber die Scenic Route nach Waikawa. Dort angekommen haben wir uns den nur bei Ebbe zu sehenden "Fossil Forest", einen versteinerten Wald angeschaut. Das war echt hoch interessant. Diese Fossilien liegen hier seit 180 Mill. Jahren. echt kaum zu fassen wie gut alles erhalten ist!

Ein Baumstumpf aus praehistorischer Zeit!

Ein Baumstumpf aus praehistorischer Zeit!

Des weiteren hielten wir in Owaka an den "Purakaunui Falls" an. Endlich mal Wasserfaelle mit Wasser drinnen . Dieser Spaziergang hatte sich gelohnt, denn die Falls fallen in Kaskaden in die Tiefe und diese waren schoen anzuschauen.
Am Nuggetpoint haben wir uns den Leuchtturm angeschaut, ebenso eineige Kolonienen der Seals (Robben) und Seeelefanten. Das war schon echt sehenswert. Aber der Hoehepunkt war die Pinguinkolonie. Hier konnten wir, unter fachlicher fuehrung einer Dame vom DOC, die schon seit 18 Jahren zu diesem Punkt kommt, beobachten, wie die Pinguineltern an Land kommen und ihre jungen fuettern. Die Dame vom DOC war voellig aus dem Haeuschen, da auch sie dies erst 2 oder 3 mal beobachten konnte. Und wir waren hier. Echt klasse. Dannach sind wir nach Balclutha auf den dortigen Campingplatz gefahren (der ist recht gut) und dann sind wir nach einem ersten Versuch zu kochen (wir mussten es vernichten) mit Nudeln und Tomatensosse nun doch noch satt zu Bett gegangen!
Am naechsten Tag wollten wir ja nach Duniden und darueber berichten wir beim naechsten mal!

Pinguinfuetterung! Ein echtes Schauspiel der Natur!

Pinguinfuetterung! Ein echtes Schauspiel der Natur!

Viele Gruesse aus Down Under!
Bine und Ruedi

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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Wochen Neuseeland! Wir zwei gönnen uns dies als Hochzeitsreise. Und die soll so unvergesslich werden wie der Tag unserer Hochzeit selbst. Das einzige was wir planen ist der Flug und die Dauer der Reise, ansonsten wollen wir ganz einfach die sagenhafte Natur Neuseelands erleben.
Details:
Aufbruch: 22.01.2007
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.03.2007
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor