Neuseeland - Ein Urlaub mit Camper und Zelt

Bis Waitomo Caves sind es von New Plymouth ca. 160 km. Mehr wollten wir an diesem Tag auch nicht schaffen, evtl. noch heute in die Caves gehen, aber geplant war dies für den nächsten Tag.
Da wir ja nun schon den 28.02. hatten, mussten wir uns o langsam über die Rückgabe unseres Autos Gedanken machen.
Also fuhren wir den Carwash des Campingplatzes an und machten erst mal grob den Maui von aussen sauber. Mit dem Packen hatten wir schon einen Tag vorher begonnen.
Und so sind wir um 10:30 Uhr vom Platz gerollt: Ziel - Waitomo Caves.
Kurz vor Awakino hatten wir auf einem Parkplatz noch mal die Möglichkeit, der tasman Sea auf Wiedersehen zu sagen, denn wir würden sie bis Auckland wohl nicht mehr sehen und dann nur noch darüber hinwegfliegen. Kurzerhand machten wir dort eine ausgedehnte Mittagspause mit einer Runde Rumikub.
Weiter ging es über den SH 3 bis Te Kuiti und dann nach Waitomo Caves.
Zum Glück waren wir dann doch recht zügig gefahren, denn der Campingplatz (der einzige dort) war schon gut gefüllt. Wir bekamen noch einen Platz, abends jedoch war er voll.
Direkt gegenüber des Campingplatzes im iSite haben wir eine zwei Höhlentour bei dem Anbieter "Spellbound" gebucht.
Dannach blieb genug Zeit, die nötigen Sachen so kurz vor Ende unserer Rundreis zu erledigen.
Am Abend haben wir also begonnen zu packen, und zu putzen. Auch haben wir uns die Flüge bei der Airline bestätigen lassen. Ausserdem verschenkten wir noch den Rest unseres Campfuels an ein französisches Pärchen.
Somit konnten wir uns in aller Ruhe ins Bett legen.
Am 01.03. um 09:00 Uhr stand nun der letze wirkliche Höhepunkt unseres Urlaubs auf dem Programm.

Glühwürmchengrotten:

Diese Tour bestand aus zwei getrennten Höhlen. Eine ist voll von Glühwürmchen. Auf einem Boot fährt man den unterirdischen Fluß entlang. Die Höhle ist agbeschieden von jeder Beleuchtung von außen, nur die Glühwürmchen sorgen für Licht.
Wirklich beeindruckend, wie hell die diese Höhle machen können.
In der Zweiten Höhle wurde seitens des Anbieters mehr Wert auf die Formation des Limestones gelegt.
Die Tour dauerte knapp vier Stunden.

Somit blieb uns noch Zeit, nach Otorohanga zu fahren, ins dortige Kiwihouse.
Pünklich zur Fütterung um halb zwei waren wir dort.
Interessant den Vögeln zuzusehen. Anscheinend waren die Vögel gut gelaunt, denn während der Fütterung haben sie sich doch zu allerlei Kunststückchen und manch Rennerei hinreißen lassen. Wahnsinn wie schnell diese Vögel zu Fuß sind. Gut, fliegen können sie ja nicht.

Weiter ging es nach "Waingaro Hot Springs". Zum Abschluss noch mal richtig toll baden dachten wir uns. Am angeschlossenen Campingplatz würden wir auch schlafen können. Aber die besten Zeiten dieses Termalbades sind entweder schon rum oder sie stehen noch bevor. Bis jetzt sind wir noch bei keinem Campingplatz umgedreht. Hier wurde es nun Zeit auch mit dieser Tradition zu brechen. Hier war es uns einfach zu dreckig.
Somit steuerten wir Ramarama an und bezogen dort, für unsere letzte Nacht im Camper, einen Campingplatz. Hier konnten wir auch am nächsten morgen, am 02.03., unseren Camper putzen. Bis Auckland war es nun nicht mehr weit und so wurde der Maui nach der Nacht erst mal ausgeräumt. Die Taschen wurden nun fix und fertig gepackt und das Auto geputzt. Um 13:00 Uhr verließen wir dem Campingplatz in Richtung Auckland. Die letzten Kilometer standen an.
Zu Mittag kehrten wir nei KFC ein, dann wurde noch mal getankt und im Foodtown am Flughafen noch einmal eingekauft. Eine Flasche Sekt auf den gelungenen Urlaub wollten wir uns am Abend dann doch gönnen und ein paar Kleinigkeiten, die wir in Deutschland wohl nicht mehr kaufen können, fanden auch noch den Weg in unseren Einkaufswagen.

Dann fuhren wir das "Best Western" Airport Gateway Hotel in Manukau - Auckland an. Dort hatten wir uns ein Zimmer gebucht.
Nach Check in und Gepäckaufgabe haben wir unseren Camper dann zurückgebracht.
Das lief alles Problemlos. Dank unserer Vollkaskoversicherung hat sich auch niemand darüber beschwert, dass uns am Milford Sound jemand eine Ecke ans Auto gefahren hatte. Lediglich einen Unfallbericht musste ich ausfüllen. Das war es schon. Und so zogen wir nach fünf Wochen nun ohne Camper zu Fuß von dannen Richtung Hotel.
Dort gings erst mal in den total erfrischenden Pool. Nach einer Dusche haben wir uns im Restaurant noch ein gutes Abendessen gegönnt.
Anschließend haben wir auf unserem Zimmer mit der bereits kalten Flasche Sekt auf den Urlaub angestoßen und eine Wunschliste für den nächsten Urlaub in Neuseeland geschrieben. Jetzt weiß man noch, was man noch alles sehen bestaunen möchte.
Dann ging es ins Bett