Ein Traum wird wahr
Es geht endlich los!!
An einem verregneten Mittwochmorgen, dem 13. Juni 2007, morgens in aller Herrgottsfrühe startet unsere Reise.
Wir sind ziemlich aufgeregt und meine Freundin Heike bringt uns nach Herford zum Bahnhof.
Aller Bedenken zum Trotz transportiert uns der ICE der Deutschen Bundesbahn sehr bequem und zügig zum Frankfurter Fernbahnhof.
Dort müssen wir uns erstmal orientieren und sind beeindruckt von der Größe des Flughafens.
Dank einer ausführlichen Beschilderung kommen wir problemlos mit dem Shuttle-Bus vom Terminal 1 zum Terminal 2.
Dort gehen wir erstmal frühstücken, denn wir haben noch vier Stunden Zeit bis unser Flieger startet.
Danach checken wir ein und gehen zu unserem Gate, wo es dann wieder ersteinmal heißt zu warten.
Gegen 12 Uhr 30 wird das Gate endlich geöffnet und wir können sehen, wie unser Gepäck verladen wird.
Unser Flieger!!
Dann besteigen wir die Maschine und mit einer halben Stunde Verspätung rollen wir zur Startbahn.
Der Flug ist ein ziemlich beeinduckendes Erlebnis für mich - ja, ich weiß für Leute, die ständig die Welt umrunden, ist es lachhaft - aber ich finde es reichlich aufregend meine Welt zu verlassen und dann über den Wolken zu schweben.... mein erster Flug!!!
Das Wetter ist inzwischen besser geworden und man kann immer wieder das Meer sehen, winzigkleine Boote - Bohrinseln?? Und dann die Faröer.... Irgendwann kommt dann auch Island in Sicht und dank wolkenlosen Himmels können wir im Anflug den großen Gletscher,den Vatnajökull, schon aus dem Flugzeug heraus sehen, seine Gletscherzungen und sogar den Gletschersee Jökulsárlon können wir aus der Vogelperspektive erkennen....
Gletscherzunge aus der Vogelperspektive
Wir haben noch mehr Gelegenheit Island ein bißchen von oben zu sehen, bis wir kurz darauf landen.
In Keflavik ist es dann allerdings bewölkt. Wir gehen zur Gepäckausgabe, wo unsere Taschen schon auf uns warten, tauschen ein bißchen Geld und holen dann unseren Mietwagen ab.
Wir werden zuerst darauf hingewiesen, daß wir ihn auf etwaige Schäden untersuchen sollen, damit diese nicht später uns angelastet werden.
Gesagt, getan und siehe da, fast alle Leute haben irgendetwas zu bemängeln, sie bekommen ein Schildchen auf die Kratzer und Beulen und so zieht es sich hin bis wir endlich zu unserem Hotel fahren können, denn auch bei uns ist etwas kaputt!
Ein kaputter Nebelscheinwerfer!!
Dann geht es endlich zum Hotel - ich bin hundemüde nach der langen aufregenden Reise und will nur noch ein Bett.
Relativ problemlos finden wir dann auch unser Hotel Björk und schleppen unsere Taschen hinein.
Dort teilt man uns dann aber mit, daß das Hotel leider überbucht sei und wir in ein anderes Hotel umziehen müssen - na klasse, denke ich, fängt ja gut an!!
Also alles wieder ins Auto laden und weiter Richtung Innenstadt ins Hotel Borg - eine Klasse besser und ein Stern mehr!
Nach ein paar Runden um den Block und Verwirrspiel mit Einbahnstraßen finden wir endlich einen Parkplatz in der Nähe, von dem wir annehmen, daß wir dort bis zum nächsten Morgen stehen bleiben können.
Und wieder mit den Taschen zur Rezeption, in der Hoffnung, daß dort ein Bett auf uns wartet.
Dort angekommen werden wir als "the lucky ones" begrüßt und nach ein paar Formalitäten dürfen wir unser luxuriöses Hotelzimmer mit Blick auf die Hallgrimskirche beziehen.
Nun bin ich endlich in Island!!!
Nach der Ankunft - Blick aus dem Hotelzimmer
Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht haben, hält es uns nicht mehr im Hotel und wir stürzen uns noch ins Nachtleben von Reykjavik. Wir stellen fest, daß unser Hotel zudem noch eine ideale Lage hat, direkt am Hafen und in der Altstadt gelegen und der Tjörnin-See um die Ecke.
Wir schlendern bei frischen acht Grad noch bis zum Hafen und schauen auf die gegenüber liegenden Berge und suchen dann ein Restaurant, wo wir noch etwas essen konnten.
Die Stadt ist noch sehr belebt und munter und trotz der eher kühlen Temperaturen sitzen die Menschen draußen und trinken ihr Bier.
Wir testen dann in einem Fischrestaurant das Fischbuffet und wagen es einen Wein und ein Bier zu trinken.
Die anschließende Rechnung ist gigantisch und ein guter Einstieg sich an isländische Preise zu gewöhnen!
Danach noch ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt, wo auch zu fortgeschrittener Stunde das Leben noch pulsiert.
Aber dann fordert die Müdigkeit ihren Tribut und wir kehren auf unser Hotelzimmer zurück.
Am nächsten Tag wollen wir die isländische Wildnis erobern!!
Aufbruch: | 13.06.2007 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.06.2007 |