Auf dem Jakobsweg durch die Schweiz
Ultreia
Meine Pilgerreise ist hier erstmal zu Ende. Sie war wunderschön und hat alles bei weitem übertroffen was ich mir vorgestellt habe. Ob ich nun ein anderer bin, das weiß ich nicht, wohl eher nicht. Aber ich weiß nun, dass es Orte gibt, die einfach Ruhe und Schönheit ausstrahlen, denen all die Hektik nichts anhaben kann. Orte an die ich jederzeit wieder hin kann, wenn auch ich wieder in all meiner Hektik und meinem Stress unterzugehen drohe. Gerne und mit einem Lächeln denke ich an Fischingen, an Rapperswil, an Einsiedeln, an Flueli, an Brienz und an Spiez zurück, wo ich richtig auftanken konnte. Was ich aber auch gefunden habe war die Möglichkeit Ruhe und Kraft zu tanken in den Kirchen die ich unterwegs besucht habe. Zwar nicht in allen, aber doch in den meisten. Einfach nur reinzugehen, sich hinzusetzen, ruhig werden, den eigenen Atem spüren, nachzudenken, die Ruhe fühlen und die Kraft spüren und in sich aufnehmen. Diese Erfahrung nehme ich vor allem mit nach Hause und bin mal gespannt, ob mir das daheim ebenso gelingen wird.
Ultreia
Aufbruch: | 08.06.2003 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 21.06.2003 |