Paul goes "Down Under" 07/08

Reisezeit: September 2007 - Juli 2008  |  von Paul Lieske

Arbeiten in Bowen

18.09.07 - 06.11.07

So und jetzt wird erstmal nen bisschen Geld verdient.

Nach 4 Tagen in Sydney geht es fuer mich erstmal raus aufs Land in das 10000 Einwohner Staedtchen Bowen in Queensland.

Hier erst einmal ein Bild eines fast ausgetrockneten Flussbettes. Davon gibt es hier sehr viele, durch eines fahre ich jeden Tag zur Arbeit. Allerdings ist das ganz ausgetrocknet und es fuehrt eine ganz offizielle Strasse hindurch.

Ueberhaupt fahren die hier ganz komisch Auto, mal ganz abgesehen, dass alle links fahren. Zum Beispiel werden "Road Closed"-Schilder konsequent ignoriert, weil man mit seinem Pick-Up, und hier faehrt fast jeder Pick-Up sowieso ueberall durchkommt. So ein Auto braucht man aber auch. Abgesehen von den grossen Hauptstrassen auf denen auch die Road Trains fahren gibt es kaum getehrte Strassen.

Unser Hostel ist das "Bowen Backpackers" und liegt nahezu direkt am Meer. Der richtige Strand ist allerdings ein Paar Kilometer entfernt. Leider war ich noch nicht da, hab bis jetzt einfach zuviel gearbeitet.

Ach ja, arbeiten: Im Moment mache ich "Fruitpicking" und zwar Rock-Melons. In Deutschland heissen die glaub ich Netzmelonen. Schmecken jedenfalls sehr gut was aeusserst praktisch ist wenn man morgens vergisst sich etwas zu essen einzupacken.
Die Arbeit ist ziemlich anstrengend, vor allem wegen der Hitze hier in Bowen, aber irgendwie macht es auch Spass. Und nach den ersten paar harten Tagen wird es immer leichter.
Hier mal ein Bild vom Trecken hinter dem wir immer her laufen muessen.

Die Pause ist das beste an der Arbeit

Die Pause ist das beste an der Arbeit

Dieser Auslieger, genaus so auch auf der anderen Seite, ist ein Foerderband. Wir laufen also hinter dem Auslieger her und "picken" alle reifen Melonen in userer Reihe, die werden dann zum Anhaenger befoerdert und von da aus mit einem weiteren Foerderband in grosse Kisten mit denen ein weiterer Trecker hinter uns faehrt.
Man muss also nach Moeglichkeit alle Melonen erwischen darf aber gleichzeitig nicht hinter den Trecker zurueckfallen. Und der legt ein ordentliches Tempo vor. Ich glaube der wird im laufe des Tages auch immer schneller

Direkt neben dem Feld auf dem wir bei diesem Foto grade sind liegt die Eisenbahnstrecke. Der groesste Zug bis jetzt war ein Cattle-Train und hatte 2 Zugmaschienen vorne und hinten und dazwischen 45 Anhaenger mit Vieh.

Zwei Tage hab ich auch Kuerbisse gepflueckt. Das war ein riesiges Feld, grob geschaetzt 500m breit und wie lang weiss ich nicht. Ich hab nur das eine Ende gesehen, das andere war hinter dem Horizont. Wahnsinn!
Bei den Kuerbissen hatt ich eine Begegnung mit einer riesigesn Spinne. War aber sehr kurz, die ist sofort weggelaufen. Zum Glueck in den Teil des Feldes der schon fertig war.

Jetzt mal ein Foto von unserem Hostelzimmer und dem Gang zu den anderen Zimmern, bzw kleinen Haeuschen, Kueche und Bad usw.

Das ist nicht unordentlich, das sieht nur so aus

Das ist nicht unordentlich, das sieht nur so aus

Jetzt kommt noch ein Bild von einem jener Abende an denen wir uns doch mal ein, hier wirklich suendhaft teures, frisch gezapftes goennen.

Lee, Laura, Andreas, George, Ich und Robert plus Photograph Billy

Lee, Laura, Andreas, George, Ich und Robert plus Photograph Billy

Hier werde ich fuer ca. 6-8 Wochen bleiben und dann erstmal mit dem verdienten Geld weiterreisen.

Ich schreibe aber vorher nochmal was.

© Paul Lieske, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
10 Monate "Work & Travel"... ...nach dem Abi endlich mal richtig weit und richtig lange weg!
Details:
Aufbruch: 12.09.2007
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 11.07.2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Paul Lieske berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.