KARIN ON THE FARSIDE
Summer at last
Dann ging es an der Nordkueste entlang, erst durch ausgedehntes Weinland, dann entlang der Marlborough Sounds, wo ein genialer Kiwi herausfand, dass man ganz hervorragende Muscheln zuechten und sie in die ganze Welt verrkaufen kann. Im stroemenden Regen ging es das Rai River Valley hoch. Sogar in Nelson, der Sonnenstadt, regnete es. Vor dem Abel Tasman Park durchquerten wir weitlaeufige Apfelplantagen und schliesslich kam ich in Marahau, am Eingang des Parks an.
Der Abel Tasman Park ist wieder eine dieser genialen Ideen der Kiwis, aus einem Stueck Land in der Ecke der Insel, mit dem man sicher nicht viel anfangen kann, ein ordentliches Geschaeft zu machen. 1942 hatte eine Dame die Idee, einen Nationalpark zu gruenden, und es ist ein paradiesisches Stueck Kueste. Ein Treck fuehrt von Sueden nach Norden durch den Park, den viele Besucher in 3 Tagen durchwandern. Es gibt Huetten und Campinggelegenheiten, aber man muss alles mit sich tragen, wenn man im Park uebernachtet. Ich fand einen Trick, es etwas bequemer anzugehen, Ich kaufte mir einen 3-Tage-Pass fuer das Wassertaxi und liess mich morgens in einer Bay absetzen und abends, nach einigen Stunden wundervoller Wanderung, in einer anderen Bay abholen. So lief ich 3 Tage lang durch den bush, durch wunderschoene Buchten oder hoch ueber Lagunen, in Flusstaelern und uber schmale Grate. Eine sehr abwechslungsreiche Tour, die bei dem Strahlewetter beeindruckende Ausblicke auf ein tuerkisblaues Meer, vorgelagerte Inseln und Cliffs bot. Ich machte auch noch eine Tageswanderung nach Sueden, zum Split Apple Rock, da war ich ganz alleine, waehrend im Park doch einiges los war. Zusaetzlich zum schoenen Wetter war ich auch noch im schoensten Hostel, welches ich bisher hatte, und auch das Staedtchen Marahau war ueberaus angenehm. Nach 5 Tagen reiste ich weiter nach Nelson.
Aufbruch: | 17.11.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
Samoa