KARIN ON THE FARSIDE

4.3.08 Ich hatte einige Sachen zu organisieren und wollte auch meine Freundin Henriette nochmal besuchen und blieb deshalb 2 Naechte in der Stadt. Ich war waehlerisch geworden und hatte ein Hostel mit Swimmingpool gebucht. Es war aber nicht so paradiesisch, wie es mir damals erschienen war, als ich es entdeckt hatte. Es lag auch etwas abseits, und ich hatte Muehe, noch vor 17 Uhr in die Stadt zu kommen, wo hier ja die Gehsteige hochgeklappt werden. Und dann streikte die Kamera mal wieder! Auf dem Heimweg begann es zu regnen und regnete und regnete, bis ich abreiste, 36 Stunden spaeter. Nix mit luemmeln am Pool, und von den anderen Besorgungen kriegte ich auch nicht viel erledigt. Am Sonntag dann Fahrt zur West Coast, und wie beim ersten Mal nur Regen. Bei Regen kam ich auch in Punakaiki an, meinem naechsten Ziel im Regenwald. Allerdings wurden die Pausen zwischen den Schauern immer groesser, und der Regenwald entfaltete seinen vollen Zauber, wenn die Sonne durch das dichte Blaetterdach blitzte. Na, wenn das nicht das Paradies war! Eineinhalb Tage verbrachte ich hier an dieser wirklich spektakulaeren Kueste im Zauberwald. Jedes Stueck Wald hier ist anders, und ueberall finde ich einen neuen Lieblingsbaum oder -Farn. Es gibt so viele unglaubliche Farne hier! An der Westcoast ist der spektakulaerste Baum die Nikau-Palme, deren Wedel aus einer grossen Knospe zu erbluehen scheinen. An den Pancake-Rocks (Punakaiki) ist diese grazile Palme sehr haeufig zu sehen, sowohl im dichten Wald als auch im Kuestendickicht mit dem sehr kraeftigen Flachs gemischt. Meine Unterkunft im Regenwald war einfach genial, mein eigenes Haus haette ich auch nicht gemuetlicher einrichten koennen. Und eine tollere Truppe aus 6 Leuten haette man sich auch nicht wuenschen koennen. Sogar die Kamera liess sich ueberreden, wieder Fotos zu machen(Gibts hoffentlich bald hier) Ja, und jetzt sitze ich im Wild West Cafe und warte auf demn Magic Bus, der mich weiter nach Greymouth und dann an den Franz-Josef-Gletscher bringt.